Die nächste Ausbaustufe der digitalen Revolution zündet genau jetzt: Chat-Bots erobern die Welt! Erst im November 2022 wurde ChatGPT der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und schon 2 Monate später hat der Dienst die Marke von 100 Millionen Usern geknackt. Damit ist es der am schnellsten wachsende Dienst aller Zeiten! Fun Fact: TikTok hat dafür 9 Monate benötigt und Instagram 2 Jahre. ChatGPT, Jasper und die Bing-KI sind Sprachmodelle, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) Texte schreiben, die sich lesen, als ob ein Mensch sie geschrieben hätte. Mit diesen Chat-Bots kann jeder auf Knopfdruck Recherchen durchführen, kreative Ideen entwickeln und gute Texte erstellen. Diese Chat-Bots sind ideal geeignet, um schnell einen „shitty first draft“ zu erstellen, also für den ersten schnellen Entwurf bei einer Aufgabe. Shitty first draft bedeutet: Die Texte sind oft schon eine gute Grundlage, aber du MUSST die Texte überarbeiten, bevor du sie z. B. auf deiner Webseite einfügst! Wichtig: sobald es um Fakten geht, musst du einen Faktencheck vornehmen! Denn die Chat-Bots sind noch nicht ausgereift und erfinden gerne Fakten. Trotz allem: Diese Technologie ist der Hammer!

Laszlos Message an mich vom 13. Februar 2023.

In diesem Blogartikel zeige ich dir einige Möglichkeiten, wie du ChatGPT und die Bing-KI für die Erstellung deiner Texte verwenden kannst und mit welchen Text-Ergebnissen du rechnen kannst. Dabei gilt: KI-Tools sind auch nur Tools, die angewendet werden müssen. Je schlauer und besser du das machst, umso besser werden auch deine Ergebnisse sein! Du musst der KI schon sehr genau sagen, was du von ihr haben willst. Wenn du lernst, präzise Fragen zu stellen, wirst du mit guten Ergebnissen belohnt (diese Suchanfragne heißen in diesem Zusammenhang „Prompts“).

Es ist faszinierend, dem Cursor beim Blinken zuzuschauen, nachdem ich der KI eine Frage gestellt habe. Und dann, ZACK, fängt der Cursor an, sich zu bewegen und hinterlässt Sätze, die sich auf den ersten Blick echt gut lesen! Ich schaue der KI dabei zu, wie sie einen komplett neuen Text generiert, den es so noch nie gegeben hat. Du kannst jede Suchanfrage zigmal durchlaufen lassen und du bekommst jedes Mal einen vollkommen neuen, anderen Text, den es so noch nie gegeben hat! Daher: Wenn du meine Anfragen kopierst und selbst ausprobierst, wirst du andere Ergebnisse bekommen. Und, ehrlich gesagt, ich finde das super! Denn das bringt ein leicht chaotisches und zufälliges Element in die ganze Sache – und Chaos und Zufall sind wichtige Voraussetzungen für Kreativität!

0. Melde dich bei ChatGPT an

Wenn du ChatGPT benutzen willst, melde dich einfach hier an. Für die Bing-KI kannst du dich hier auf die Warteliste setzen (ich nutze aktuell die Developer-Version, die in den nächsten Wochen/Monaten ausgerollt wird). Beides ist kostenlos :-)

Bing ist aktuell v. a. deshalb so interessant, weil es im Gegensatz zu ChatGPT mit dem Internet verbunden ist. Es hat also einen aktuelleren (und vermutlich größeren) Datensatz, den es als Grundlage für die Textgenerierung verwenden kann.

Bei jedem der folgenden Beispiele zeige ich: Wie sieht eine gute Frage aus (das ist das blaue Feld)? Und was für eine Antwort kommt dabei heraus? Kommentare habe ich als Bildunterschrift geschrieben oder grau hinterlegt.

1. Nutze ChatGPT, um einen ersten Überblick über ein Thema zu bekommen

ChatGPT ist super, um einen ersten Überblick über ein Thema zu bekommen. Hier ein Beispiel:

Was ist ein Blog und warum sollte ich als Selbständige bloggen?

Dieser Text bietet eine erste Orientierung, die ich als Grundlage für weitere Recherche nehmen kann. Klar, dieser Text reicht noch nicht, um wirklich ins Tun zu kommen. Aber es ist gut für eine erste Orientierung!

2. Für Keyword-Recherche

Ich habe eine Webseite rund um das Thema Bloggen lernen. Meine Zielgruppe sind Frauen, die endlich sichtbar werden und mit ihrem Blog starten wollen. Welche Themennischen bieten sich für mich an? Bitte erstelle eine Tabelle und vergebe der Themennische eine Zahl zwischen 1 und 100, um das Keyword-Potential der Themennische anzuzeigen.

3. Für Headline-Recherche

Schreibe mir 5 Headlines für Blogartikel rund um die Angst, Blogartikel zu schreiben.

4. Für die Glossar-Recherche

Liste mir Begriffe auf rund um das Thema Bloggen und Content.

Wem der erste Schwung nicht reicht, kann die KI nach mehr bitten. Und schon habe ich die perfekte Grundlage für mein Blog-Glossar!

ChatGPT ist eine tolle Recherche-Hilfe, wenn du ein Glossar verbloggen möchtest. Das Tool zeigt dir Begriffe, auf die du bei einem ersten Brainstorming vielleicht selbst nicht gekommen wärst. Das beschleunigt das erste Brainstorming und das Schreiben des ersten Entwurfs immens! Was du auch machen kannst: Wenn dir für einen Begriff auf die Schnelle kein Text einfällt, kannst du die KI bitten, dir z. B. zu erklären, was ein CMS (Content-Management-System) ist.

5. Für Themenrecherche

Welche Fragen könnte eine Person haben, die sich zum ersten Mal mit den Themen Bloggen und Content beschäftigt?

Im nächsten Schritt bittest du ChatGPT, einen Blogartikel zum Thema „Was ist ein Blog und wie funktioniert es?“ zu schreiben.

6. Für Was-ist-Blogartikel und weitere Expertenartikel

Nachdem du eine Themen- bzw. Keyword-Recherche gemacht hast, kannst du ChatGPT bitten, dir zu einem dieser Themen einen Blogartikel zu schreiben. Es ist wirklich faszinierend, wie schnell die KI ganz gute Texte generiert!

Schreibe einen Blogartikel mit 1500 Wörtern zum Thema „Was ist ein Blog und wie funktioniert es?“ Schreibe locker und in der Du-Form.

Dieses Ergebnis finde ich schon ziemlich gut! Klar, ich würde diesen Text noch ziemlich überarbeiten, aber es ist ein erster guter Entwurf! Und ja, auch dieser Text hört mitten im Satz auf. Ich vermute, diesen Bug wird ChatGPT schon bald beheben.

Was ist ein Keyword und wie findest du die Keywords, die für dich relevant sind?

{Hier die Antwort von Bing. Ich bin bei Bing in „Discover“ gegangen, habe bei Ton „leger“ angegeben, bei Format „Blogartikel“ ausgewählt und bei Länge „mittel“ angeklickt:}

Ein Keyword ist ein Wort oder eine Phrase, die beschreibt, worum es auf einer Webseite oder in einem Online-Inhalt geht. Keywords helfen Suchmaschinen wie Bing, die relevantesten Ergebnisse für die Suchanfragen der Nutzer zu finden. Keywords sind also wichtig für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) deiner Webseite oder deines Blogs.

Aber wie findest du heraus, welche Keywords für dich relevant sind? Hier sind einige Tipps:

  • Denke aus der Perspektive deiner Zielgruppe. Welche Wörter oder Fragen würden sie eingeben, um nach deinem Thema zu suchen? Was sind ihre Bedürfnisse, Probleme oder Interessen?
  • Nutze Keyword-Recherche-Tools wie Bing Webmaster Tools oder Google Keyword Planner, um herauszufinden, wie oft bestimmte Keywords gesucht werden und wie hoch der Wettbewerb dafür ist. Du solltest sowohl nach allgemeinen als auch nach spezifischen Keywords suchen, die zu deinem Thema passen.
  • Analysiere deine Konkurrenz. Schau dir an, welche Keywords deine Mitbewerber verwenden und wie sie diese auf ihren Webseiten oder Blogs platzieren. Du kannst auch Tools wie Moz oder Ahrefs verwenden, um zu sehen, für welche Keywords deine Konkurrenten ranken und welche Backlinks sie haben.
  • Wähle die besten Keywords aus und integriere sie in deinen Inhalt. Du solltest deine Keywords nicht nur im Titel und in den Überschriften verwenden, sondern auch im Text selbst und in den Meta-Tags (wie der Beschreibung und den Schlüsselwörtern). Achte aber darauf, dass du deine Keywords natürlich einbaust und nicht überoptimierst (also zu oft wiederholst oder unnötig einfügst).

Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du die richtigen Keywords für deinen Inhalt finden und deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen. Viel Erfolg!

{Bei einer zweiten Anfrage kam, bei genau den gleichen anderen Parametern, dieses Ergebnis heraus:}

Was ist ein Keyword und wie findest du die Keywords, die für dich relevant sind?

Du hast sicher schon mal von Keywords gehört, aber weißt du auch, was sie genau sind und warum sie wichtig sind? In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du über Keywords wissen musst und wie du die richtigen Keywords für deine Website oder deinen Blog findest.

Was ist ein Keyword?

Ein Keyword ist ein Wort oder eine Wortgruppe, die beschreibt, worum es auf einer Webseite oder einem Blogartikel geht. Keywords helfen den Suchmaschinen wie Google oder Bing zu verstehen, worüber du schreibst und welche Informationen du deinen Besuchern bietest. Außerdem helfen Keywords den Nutzern, deine Seite zu finden, wenn sie nach einem bestimmten Thema suchen.

Zum Beispiel: Wenn du einen Blogartikel über Hundeerziehung schreibst, könnten deine Keywords sein: Hundeerziehung, Hundetraining, Hundetipps usw. Diese Wörter spiegeln wider, worum es in deinem Artikel geht und welche Fragen du beantwortest.

Warum sind Keywords wichtig?

Keywords sind wichtig für dein Online-Marketing, weil sie dir helfen, mehr Traffic auf deine Website oder deinen Blog zu bringen. Traffic bedeutet Besucher oder potenzielle Kunden. Je mehr Traffic du hast, desto mehr kannst du deine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen oder deine Botschaft verbreiten.

Aber nicht nur die Menge des Traffics ist wichtig, sondern auch die Qualität. Du willst ja nicht nur irgendwelche Besucher auf deine Seite locken, sondern solche, die wirklich an deinem Angebot interessiert sind und bereit sind zu kaufen oder zu handeln. Das nennt man qualifizierten Traffic.

Um qualifizierten Traffic zu bekommen, musst du die richtigen Keywords verwenden. Die richtigen Keywords sind solche, die genau das beschreiben, was du anbietest und was deine Zielgruppe sucht. Wenn du zum Beispiel Hundeleinen verkaufst, willst du nicht das Keyword „Hund“ verwenden, weil das viel zu allgemein ist und viele Nutzer anzieht, die gar keine Hundeleine brauchen. Stattdessen solltest du spezifischere Keywords wie „Hundeleine kaufen“, „Hundeleine aus Leder“ oder „Hundeleine mit Reflektoren“ verwenden.

Wie findest du die richtigen Keywords?

Um die richtigen Keywords für deine Website oder deinen Blog zu finden, musst du eine Keyword-Recherche durchführen. Das bedeutet: Du musst herausfinden,

  • welche Wörter oder Wortgruppen deine potenziellen Kunden verwenden,
  • wie oft diese Wörter gesucht werden,
  • wie viel Konkurrenz es für diese Wörter gibt,
  • wie relevant diese Wörter für dein Angebot sind.

Es gibt verschiedene Tools und Methoden für eine Keyword-Recherche. Eine einfache Möglichkeit ist es zum Beispiel:

1) Brainstorme eine Liste von möglichen Keywords basierend auf deinem Angebot und deiner Zielgruppe.
2) Gib diese Wörter bei Google ein und schau dir an,

  • welche Vorschläge Google dir macht (das sind häufig gesuchte Begriffe),
  • welche Ergebnisse Google dir zeigt (das sind deine Konkurrenten),
  • welche Fragen Google dir stellt (das sind mögliche Probleme oder Bedürfnisse deiner Zielgruppe).
    3) Erweitere deine Liste mit neuen Ideen aus diesen Quellen.
    4) Überprüfe mit einem Tool wie dem Google Keyword Planner oder dem Bing Keyword Research Tool,
  • wie oft diese Wörter pro Monat gesucht werden (das nennt man Suchvolumen),
  • wie hoch der Schwierigkeitsgrad dieser Wörter ist (das nennt man Keyword Difficulty),
  • wie hoch der Klickpreis dieser Wörter ist (das nennt man Cost per Click).
    5) Sortiere deine Liste nach Relevanz (wie gut passt das Wort zu deinem Angebot), Suchv

{Ja, der Text hört wirklich mitten im Satz auf 🤷‍♀️ Ich vermute, diesen Bug wird ChatGPT schon bald beheben. Falls dir das passiert, kannst du ChatGPT einfach bitten, weiterzuschreiben. Dann vervollständigt die Software den Text. Ansonsten finde ich das Ergebnis schon richtig gut! Klar, ich würde diesen Text noch ziemlich stark überarbeiten, aber es ist ein erster guter Entwurf!}

7. ChatGPT für Anleitungen

Wie erstelle ich einen Blog mit WordPress? Welche Schritte sind dafür notwendig? Schreibe einen Blogartikel mit 1500 Wörtern. Schreibe locker und in der Du-Form.

{Es ist klar, dass wir diesen Text nicht 1:1 übernehmen. Er ist aber ein guter “shitty first draft” – und damit eine gute Grundlage für deinen eigenen Blogartikel. Manchmal bringt uns ChatGPT auf Ideen, auf die wir gar nicht gekommen wären, weil wir so nah an unserem eigenen Thema dran sind. Mein eigener Blogartikel zu diesem Thema ist übrigens sehr viel komplexer als alles, was ChatGPT generieren könnte. Du findest meinen Blogartikel hier: Blog starten in 2023: Die komplette Anleitung für Anfänger.}

8. Für die Suche nach Zitaten

Zeige mir 10 Zitate rund um das Thema Bloggen

Zitate können wir in unsere Blogartikel einbauen oder z. B. für unsere Social-Media-Postings nutzen. Praktisch!

9. Für HTML- oder CSS-Code

Ich habe einen WordPress-Blog. Gib mir einen CSS-Code, mit dem ich den Zeilenabstand in der Überschrift verändern kann.

Bei vielen Themes (v. a. bei den kostenlosen) können wir z. B. die Schriftgröße der Headline nicht im Customizer verändern. Da hilft CSS! CSS ist eine Art Designsprache für das Internet. Damit kannst du die Design-Einstellungen deiner Webseite bearbeiten: Schriftgröße, Zeilenabstand, Schriftfarbe, Linkfarbe – alles! Frage ChatGPT nach dem jeweiligen Code. Kopiere dann den Code, füge ihn in deinen Blog ein und spiele so lange mit den Zahlen bzw. Einstellungen (in diesem Fall bei „line-height“) herum, bis alles so aussieht, wie du es dir vorstellst. So fügst du CSS-Code zu deinem Blog hinzu: Klicke in der linken Seitenleiste auf Design –> Customizer –> Zusätzliches CSS (vielleicht heißt das bei dir anders, z.B. “Benutzerdefiniertes CSS”). Gib hier dann den Code ein und klicke oben auf Veröffentlichen.

10. Postings für Social Media schreiben

Schreibe 8 Instagram-Postings rund um das Bloggen, die meine Follower motivieren und zum Bloggen animieren.

Mein Thema ist Bloggen und bloggen lernen. Meine Zielgruppe sind Frauen, die endlich mit ihrer eigenen Webseite sichtbar werden und ihren Expertenstatus aufbauen wollen. Viele haben aber Angst vor der Sichtbarkeit oder denken, dass sie technisch nicht versiert genug sind. Gib mir 10 Ideen für Facebook-Postings, wie ich meine Zielgruppe ansprechen und für das Bloggen begeistern kann.

Hui, hier sind viele gute Ideen mit dabei. Ich sollte gleich mal mit der Umsetzung loslegen :-)

11. Um deine Zielgruppe besser einzugrenzen und zu beschreiben

Was sind die 10 größten Probleme und Schmerzpunkte meiner Zielgruppe, warum sie mein Produkt benötigen? Zielgruppe: Frauen, die bloggen lernen wollen. Produkt: The Content Society, ein 1-Jahres-Blogkurs, bei dem sie ins Tun kommen und jede Woche einen Blogartikel veröffentlichen.

Diese Themen kannst du schließlich einzeln in Blogartikeln, Social-Media-Postings oder auf deiner Verkaufsseite aufgreifen!

12. Für die Entwicklung deines Claims

„Schreibe 10 Slogans für einen Blog-Coach.“

Wie du siehst, ist das Ergebnis noch nicht so gut. Daher musst du der KI genauere Anweisungen geben. Hier also eine genauere Anweisung, die schon viel bessere Ergebnisse liefert:

„Schreibe 10 Slogans, mit jeweils maximal 5 Wörtern und in der Du-Form für einen Blogcoach.“

Das ist schon eine ganz gute Grundlage für die weitere Ideen-Entwicklung!

Ja, diese Claims sind vielleicht noch nicht ideal. Sie sind noch ziemlich generisch und allgemein. Aber: Sie sind ein guter Start! Es ist besser, wenn du einen halb-guten Claim hast, als gar keinen! Du könntest einige dieser Claims überarbeiten und weiterdenken und wer weiß, vielleicht wird daraus schnell ein Claim, der perfekt zu dir passt! Für viele Selbständige ist diese erste Claim-Ausbeute besser, als mit einem weißen Blatt Papier anzufangen.

13. Landingpages schreiben

Mein Angebot ist ein 1-Jahres-Blogkurs für dynamische Blogger, Selbständige und Frauen, die endlich sichtbar werden wollen. Der Kurs heißt „The Content Society“. Schreibe mir eine Landingpage, mit verschiedenen Absätzen, z. B. zum Schmerz meiner Zielgruppe und warum das Bloggen so sinnvoll für unsere Selbständigkeit ist. Schreibe locker und in der Du-Form.

Dieses Beispiel zeigt: Eine einzige Anfrage reicht nicht, um eine ganze Landingpage zu schreiben. Eine Landingpage ist normalerweise ein recht komplexes Text-Gebilde. Daher mein Tipp: Stelle mehrere Anfragen an die KI – für jedes einzelne Content-Element eine. Wichtig: Stelle deine Anfrage präzise, sonst bekommst du auch hier nur generischen Einheits-Brei.

14. Werbetexte schreiben

Schreibe einen Werbetext zum Thema Blogger Kurs. {Hier habe ich Bing befragt}

Du liebst es zu schreiben, aber du weißt nicht, wie du mit deinem Blog erfolgreich werden kannst? Du möchtest mehr Leser, mehr Reichweite, mehr Einnahmen und mehr Spaß an deinem Blog haben? Dann ist dieser Blogger Kurs genau das Richtige für dich!

In diesem Kurs lernst du alles, was du brauchst, um einen professionellen und attraktiven Blog zu erstellen und zu betreiben. Du erfährst, wie du:

  • ein passendes Thema und eine Zielgruppe für deinen Blog findest
  • eine eigene Domain und ein WordPress-System einrichtest
  • ein ansprechendes Design und eine benutzerfreundliche Struktur für deinen Blog wählst
  • spannende und relevante Inhalte für deinen Blog schreibst
  • deinen Blog für Suchmaschinen optimierst und mehr Besucher anziehst
  • deinen Blog mit Social Media und E-Mail-Marketing bewirbst
  • deinen Blog monetarisierst und verschiedene Einnahmequellen nutzt
  • deinen Blog analysierst und verbessern kannst

Der Kurs ist für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet und besteht aus mehreren Modulen, die du in deinem eigenen Tempo absolvieren kannst. Du bekommst Zugang zu einer Online-Plattform, auf der du alle Lektionen, Videos, Übungen und Materialien findest. Außerdem hast du die Möglichkeit, dich mit anderen Kursteilnehmern auszutauschen und Feedback zu bekommen.

Wenn du dich jetzt anmeldest, erhältst du einen exklusiven Bonus: Ein kostenloses E-Book mit den besten Tipps und Tricks für Blogger!

Worauf wartest du noch? Melde dich jetzt an und starte deinen eigenen erfolgreichen Blog!

15. E-Mails schreiben

Schreibe mir eine wertschätzende Antwort auf diese E-Mail: {Füge dann den Text der E-Mail in das Feld ein}.

Wie cool: Bei Bing kannst du direkt angeben, ob der Text z. B. ein Blogartikel oder eine E-Mail sein soll. Sehr praktisch! Das Ergebnis zeige ich hier nicht, aber ich kann dir sagen: Bing schreibt super E-Mails, die du nur noch leicht anpassen musst :-o

16. Namings entwickeln

Ich habe einen Blog-Kurs. Meine Zielgruppe sind Frauen, die endlich sichtbar werden und ihren Blog starten wollen. Wie könnte dieser Blogkurs heißen? Mache 20 Vorschläge.

Ok, ich merke schon, ich muss der KI meine Zielgruppe besser beschreiben :-D

Hier sind die Ergebnisse von Bing bei der exakt gleichen Suchanfrage. Ich bin schwer begeistert, hier sind schon einige sehr gute Ideen mit dabei:

  • Bloggen mit Herz: Wie du deine Leidenschaft zum Beruf machst
  • Sichtbar werden im Netz: Der ultimative Blog-Kurs für Frauen
  • Dein Weg zum erfolgreichen Blog: Schritt für Schritt Anleitung für Anfängerinnen
  • Bloggen wie eine Boss: Tipps und Tricks für mehr Reichweite und Einkommen
  • Deine Stimme zählt: Wie du mit deinem Blog die Welt veränderst
  • Bloggen leicht gemacht: Der einfache und schnelle Einstieg ins Bloggen
  • Trau dich zu bloggen: Wie du deine Ängste überwindest und dein Potenzial entfaltest
  • Bloggen für Einsteigerinnen: Alles, was du wissen musst, um loszulegen
  • Dein persönlicher Blog-Kurs: Individuelle Betreuung und Feedback für deinen Erfolg
  • Starte deinen Traum-Blog: Wie du deine Nische findest und dein Publikum begeisterst
  • Bloggen ohne Stress: Wie du Zeit, Geld und Nerven sparst beim Bloggen
  • Dein kreativer Blog-Kurs: Wie du deinen eigenen Stil entwickelst und dich abhebst
  • Frauenpower im Netz: Wie du als Frau selbstbewusst und authentisch bloggst
  • Der perfekte Blog-Kurs für dich: Wie du deine Ziele erreichst und Spaß dabei hast
  • Lass uns bloggen: Der interaktive und motivierende Online-Kurs für Frauen
  • Von Null auf Blog: Der praktische Crashkurs für schnelle Ergebnisse
  • Mein erster Blog: Der freundliche und einfühlsame Kurs für absolute Anfängerinnen
  • So geht Bloggen heute: Die neuesten Trends und Tools für deinen Blog-Erfolg
  • Dein Online-Blog-Coaching: Persönliche Unterstützung und Inspiration für deinen Weg zum Bloggerin
  • Mit dem Blog durchstarten: Der motivierende Kurs für Frauen, die mehr wollen

17. Blogartikel für die Meta-Description zusammenfassen

Du kannst Blogartikel zusammenfassen lassen und damit viel Zeit sparen. Zum Beispiel für deine Beschreibung bei Pinterest oder für deine Meta-Descriptions!

Schreibe eine kurze Zusammenfassung über diesen Blogartikel: https://judithpeters.de/chatgpt-ki-prognose-blogger

Ich nutze hier die Developer-Version von Bing. Ich bin positiv überrascht über die doch recht guten Ergebnisse!

Schreibe eine Meta-Description mit maximal 155 Zeichen für den folgenden Text. {Füge bei ChatGPT dann den Text deines Blogartikels ein. Bei Bing reicht es, wenn du den Link einfügst. Ich habe diesen Blogartikel gewählt: Oh, mein geliebter Blog! – Liebeserklärung an meinen Blog}

Die Ergebnisse von ChatGPT finde ich alle schon sehr gut – wow!

Hier sind drei Ergebnisse von Bing bei der exakt gleichen Suchanfrage. Ich habe den Eindruck, Bing hat nicht ganz verstanden, dass mein Blogartikel KEINE Anleitung ist 🤔

Warum du KI-Texte nicht einfach nur kopieren solltest

Wenn du einen KI-generierten Text vorliegen hast, solltest du ihn dringend überarbeiten. Aber warum eigentlich? Hier sehe ich v. a. 3 Gründe:

  • Der Text holpert an einigen Stellen: Vor allen in den ersten und letzten Sätzen gibt es oft Verbesserungspotential, z. B. was die Ansprache deiner Leser und das Fazit angeht. Immerhin: Um Grammatik und Rechtschreibung musst du dir bei ChatGPT keine Gedanken mehr machen. Wie cool!
  • Inhaltlich sind viele KI-Texte flach: ChatGPT liefert vielleicht eine gute Basis – du bist aber für den weiteren Ausbau verantwortlich. Gerade bei Expertenartikeln, wie z. B. Anleitungen und Was-ist-Artikeln kannst du den KI-Text einfach aufbohren und neue Aspekte hineinnehmen. Das ist vor allem aus einem Grund wichtig: Suchmaschinen wie Google strafen KI-Texte ab: Nicht, weil es KI-Texte sind, sondern weil die Qualität oft nicht besonders hoch ist.
  • Deine Persönlichkeit, deine Stimme fehlt: Streiche bzw. überarbeite Sätze, die so gar nicht nach dir klingen. Füge „deine“ Wörter ein, baue deinen Stil in diesen Text ein. Betrachte den KI-Text nur als Vorlage, an der du dich entlanghangeln kannst, aber formuliere die Inhalte um, sodass der Text nach dir klingt.

Aber ChatGPT hat noch einen viel besseren Grund, warum du KI-Texte nicht einfach so übernehmen solltest: Urheberrecht :-o

Mache ich mich durch diesen Screenshot urheberrechtlich angreifbar? :-o

Wenn ChatGPT und Bing schon so gute Texte schreiben können: Braucht es dann eigentlich noch Werbetexter? Ist das jetzt unser kreatives Ende? Werden Blogs automatisiert und werden Blogger aussterben? Ich bin mir sehr sicher: Nein! Meine Gedanken zu diesem Thema habe ich hier verbloggt: