Immer wieder werde ich gefragt, welche Tools, Programme und Hardware ich in meinem Online-Business und in meinem Blogkurs The Content Society nutze: Für unsere Feedback-Runden, für Suchmaschinenoptimierung (SEO) und für das Teilen unserer Blogartikel in Social Media. Hier also das schlanke Best-Of meiner besten Digital-Tools für Blogger:

Meine Hardware

  • Laptop: Mac Book Pro. UPDATE 3. März 2022: Surface Laptop 4 (15 Zoll)
  • Webcam: Logitech C920. Das war eine meine allerersten Anschaffungen bei meinem Onlinebusiness-Abenteuer. Mittlerweile habe ich eine neue Kamera: Elgato FaceCam. Die Logitech-Kamera nehme ich immer auf meine Reisen mit.
  • Licht: Ringlicht von Elgato.
  • Monitor: HP EliteDisplay E241i. Uralt, aber immer noch gut.
  • Mikrofon: Ansteck-Mikro von Rode. Und für meinen Podcast nutze ich das HyperX Quadcast S.
  • Stativ: Manfrotto. Habe ich mir vor Ewigkeiten in meiner Digitalphotografie-Zeit gekauft und dachte mir, dass ich das nie wieder benötigen würde. Aber sobald man anfängt, Videos zu machen, kommt man um ein Stativ nicht herum.
  • Hintergrund/Backdrop/Hohlkehle inkl. Ständer für meine Videos (habe ich alles gebraucht gekauft bei einer Agenturauflösung).
Ich an meinem Arbeitsplatz in 2019 mit einigen meiner damaligen Tools: Webcam und Mikrofon (jeweils an Scherenarmen befestigt). Und oben an der Decke hängt der Hintergrund/Backdrop, den ich bei Bedarf runterziehen kann.

Ich empfehle übrigens, bei der Hardware langsam vorzugehen. Kaufe dir zuerst eine gute Webcam, dann Licht, dann ein Mikro usw. Und auch z.B. einen Hintergrund für Videos brauchst du nicht gleich am Anfang. Wenn du Schritt für Schritt aufrüstest, ist die Gefahr viel niedriger, dass du Fehlkäufe tätigst. Aber wenn du kaufst, dann kaufe hochwertig. Das zahlt sich immer aus.

Meine Software

Tools, die ich nutze

  • Meine Live-Videos mache ich mit BeLive*. Das ist DAS Tool, nach dem ich am häufigsten gefragt werde. Genauer gesagt: wie ich denn diese Untertitel in meinen Live-Videos erstelle. Das ist ein sehr praktisches Feature bei BeLive, das mir schon das Schreiben zahlreicher Präsentationen erspart hat. Ich könnte auch mit Zoom live gehen aber ich persönlich finde BeLive wesentlich einfacher und intuitiver zu nutzen als Zoom.Die zwei größten Vorteile von BeLive:
    • 1. Du weißt sofort, wann du live in der Gruppe streamst. Wer kennt das nicht von Zoom: „Bin ich schon live?“ Diese Verzögerung gibt es bei BeLive nicht.
    • 2. Die Untertitel. So muss ich für meine Videos nicht extra Präsentationen erstellen und groß etwas vorbereiten. Ich schreibe einfach ein paar Untertitel und fertig ist mein Live-Video! Und ich kann auch ganz easy meinen Screen teilen, andere Leute in mein Video hinzuholen usw. Früher habe ich BeLive genutzt, um Live-Videos zu machen, in denen ich über meine aktuellen Blogartikel gesprochen habe.
BeLive in Aktion: Für das Live-Gehen in Gruppen und für Interviews finde ich BeLive besser als Zoom. Absolut unschlagbar ist bei BeLive die Möglichkeit, Untertitel einblenden zu können.
  • Webseite: einmal WordPress, immer WordPress. Seit ich ca. 2006 von Blogger.com zu WordPress umgestiegen bin, bin ich dabei geblieben. Mein aktuelles WordPress-Theme ist Neomag. Ich nutze auch die WordPress-App am Smartphone sehr intensiv. Wenn ich unterwegs eine gute Idee für einen Blogartikel habe, erstelle ich in der WordPress-App schnell einen entsprechenden Entwurf.
  • Layout: Canva: Diese Grafik-Design-Plattform hat bei mir mittlerweile Photoshop abgelöst. Mit Canva kann man superschnell schicke Designs z. B. für Instagram, Facebook und natürlich Pinterest erstellen. Canva kann aber noch mehr: Du kannst z. B. ein Portraitfoto von dir mit einem Klick freistellen (total abgefahren, die KI funktioniert da unglaublich gut) und sogar Powerpoint-Präsentationen erstellen. Ich erstelle z. B. alle meine Freebies mit Canva. Mit Canva erstelle ich alle Unterlagen für meine Onlinekurse. Mit der kostenlosen Version kommst du schon sehr weit. Ich habe mich für Canva Business entschieden, weil ich mittlerweile viele Ordner benötige und einige Features dann doch nur zur Verfügung stehen, wenn man bezahlt.
Blick hinter meine Canva-Kulissen. Mit diesem Tool erstelle ich alle Layouts: für meine Onlinekurse, für Instagram, Pinterest, Logos und Infografiken für Präsentationen, Beitragsbilder für mein Blog usw. Canva ist sehr vielseitig. Und auch wenn mir persönlich einige Features fehlen (eine Farbauswahlpipette, zum Beispiel), kann ich es trotzdem sehr empfehlen.
  • Meetings und Calls laufen bei mir über Zoom. Es gibt eine kostenlose Version bei denen 1:1 Calls unbegrenzt und Gruppencalls auf 40 Minuten limitiert sind. Ich habe mittlerweile ein Upgrade auf Zoom Meeting.
  • Für meine Zeiterfassung nutze ich Mite. Allerdings immer seltener, weil ich kaum noch stundenbasierte Projekte mache. UPDATE vom 3. März 2022: Mittlerweile nutze ich Mite nicht mehr, weil ich keine Freelance-Projekte mehr mache.
  • Newsletter: Active Campaign.
  • BombBomb: Damit nehme ich direkt in GMail kurze, personalisierte Videos auf und verschicke sie. Geht so viel schneller, als eine Mail zu tippen!
  • Landingpages erstelle ich mit LeadPages. Ganz gleich, ob für meine Challenge oder für meine Freebies (wie z. B. für meine 10 besten Blogartikel-Ideen): Das sind alles LeadPages-Seiten.
  • Termine: YouCanBookMe. Sehr einfach zu nutzen. Ich habe parallel mehrere Kalender im Einsatz und bin sehr zufrieden mit YouCanBookMe.
  • Für den Verkauf meiner Onlinekurse setze ich auf Digistore.
  • Meinen Mitgliederbereich baue ich mit Thrive Apprentice auf und für die Mitgliederverwaltung nutze ich Wishlishmember.
  • Die Community meines Blogkurses The Content Society ist eine geschlossene Facebook-Gruppe.
  • Trello: Das super einfache und intuitive Projektmanagement-Tool benutze ich für so ziemlich alles in The Content Society: Ich erstelle damit die Redaktionspläne und z. B. die Schritt-für-Schritt-Anleitung für Salespages. Auch das familieninterne Projektmanagement machen wir mit Trello. Mit der kostenlosen Variante kommt man sehr weit.
  • Die WordPress App fürs Handy: Damit können wir jeden Leerlauf zum Bloggen nutzen z. B. die Wartezeit beim Arzt oder die Fahrt im Bus. Einfach das Handy gezückt, die App gestartet und schon können wir losbloggen. Die App ist besonders gut für das Festhalten von spontanen Ideen geeignet: Ich notiere dann in einem Blogartikel-Entwurf die Headline und erste Stichworte – den Rest mache ich dann zuhause am Laptop. Denn, klar, ein epischer Blogartikel schreibt sich nicht so einfach am Handy. Hier findest du die App für Android und fürs iPhone.
  • Facebook Creator Studio: Wenn schon Bilder/Texte auf Instagram posten, dann damit! Mit Facebook Creator Studio können wir ganz easy am Desktop unsere Postings für Facebook und Instagram vorbereiten und planen. Viel praktischer als alles am Handybildschirm zu tippen.
  • Tailwind: Ein super Tool für das Erstellen und Vorausplanen von Instagram-Postings und Pinterest Pins. Tailwind hat super Erklärvideos und sogar Designvorlagen für Pinterest-Pins. Ich habe mich allerdings dazu entschieden, Tailwind nicht mehr zu nutzen, da es mir zu komplex geworden ist. Ich lade meine Pinterest-Pins jetzt also wieder ganz klassisch direkt über die Pinterest-Webseite hoch.
  • IFTTT: Mit diesem Tool teile ich meine Blogartikel automatisiert auf Facebook, Twitter und LinkedIn. Hier erkläre ich dir, wie’s geht.
  • Zapier: Dieses Tool nutze ich für ausgefeiltere Automationen. Ein Beispiel: Wenn ich auf Instagram ein Wortspiel poste und dort das Hashtag #WortdesTages nutze, erstellt mir Zapier automatisch einen Blogartikel daraus, inklusive dem entsprechenden Beitragsbild, dem Text und der richtigen Kategorie.
  • Giphy: Damit erstelle ich mir eigene GIFs. Hier erkläre ich, wie’s geht.
  • Loom: Das nutze ich für Feedback-Videos. Mit Loom kann ich meinen Bildschirm aufnehmen und entscheiden, ob ich dabei auch ein Video von mir einblende oder nicht. So kann ich superschnell Feedback auf Blogartikel und Landingpages geben: Statt meine Verbesserungsvorschläge zusammenzuschreiben, mache ich einfach ein 3-Minuten-Video und fertig!

    Feedback auf Blogartikel gebe ich mit Loom: Damit kann ich den Bildschirm teilen und mich selbst auch einblenden. Meine Feedbacks auf die Blogartikel gehen damit super schnell von der Hand. Finde ich ein super Tool (ich habe mittlerweile die kostenpflichtige Version weil ich so viele Loom-Videos mache)!

  • LanguageTool: ein Browser-Plugin für deine Rechtschreibkorrektur. Dieses Plugin ist so schlau, dass es auch viele Stil- und Logikfehler entdeckt. In einem meiner Monatsrückblicke habe ich mal „Donnerstag, 24. Januar 2022“ geschrieben, statt „Donnerstag, 24. Februar 2022“. Und LanguageTool hat mir das sofort als Fehler markiert. Unglaublich toll!

  • Facebook Feed Eradicator: Ein super Browser-Plugin, mit dem du deinen Facebook-Feed am Desktop ausblenden kannst. Dieses kostenlose Plugin hat mir seit 2020 bestimmt schon über 100 zusätzliche Arbeitsstunden geschenkt :-D
So siehst mein Facebook-Feed am Desktop aus: Ein Eingabefeld, in dem ich ein Posting verfassen kann. Die Möglichkeit, Rooms zu erstellen (habe ich bisher noch nie gemacht). Und ein Zitat. Mehr nicht!

Google-Tools für Blogger

Ich nutze Google Tools rauf und runter: ob Google Forms zum Einholen von Testimonials oder Google Docs für das kollaborative Arbeiten an Texten – die Google-Tools sind ein Muss für mich.

Google Analytics

Wie viele Besucher kommen auf meine Webseite und welche sind die am häufigsten geklickten Seiten und Blogartikel? Wie hoch ist die Absprungrate und die durchschnittliche Verweildauer auf der Seite? Diese (und noch viel mehr) Fragen beantwortet Google Analytics!

Google Search Console

Mit der Google Search Console sehen wir, welche Suchbegriffe die Leute eingegeben haben als sie sich von Google auf unsere Seite geklickt haben. Zudem sehen wir, wie unsere Webseite suchmaschinentechnisch performt.

Google Docs, Sheets, Slides und Forms

Diese Tools machen die digitale Dreifaltigkeit von Google komplett: Mit Google Docs kannst du Texte schreiben und teilen. Google Sheets ist eine Alternative zu Excel. Mit Slides kannst du Präsentationen erstellen (Alternative zu Powerpoint). Und mit Google Forms kannst du Umfragen erstellen. Und das Ganze auch noch kostenlos! Du brauchst dafür nur ein Google-Konto.

Nützliche WordPress-Plugins für Blogger

Öffentliche Vorschau für Beiträge

Mit „Öffentliche Vorschau für Beiträge“ kannst du eine Vorschau deines Blogartikels erstellen, ohne dass du deinen Blogartikel veröffentlichen musst. Wichtig: Suche nach „Public Post Preview“, sonst findest du dieses Plugin nicht. Grundsätzlich gilt in The Content Society: Am schnellsten geht die ganze Sache mit dem Bloggen und Feedback-Geben, wenn wir die Blogartikel in ihrer „natürlichen Umgebung“ sehen. Also, wenn die Webseite steht und wir die Texte sofort in ihrem Ziel-Design eingebettet sehen. Aber: Oft wollen wir ja nicht irgendwelche halbfertigen Blogartikel veröffentlichen. Deshalb ist dieses Plugin so unglaublich cool! Es generiert einen Link für unseren Entwurf, den wir dann einfach mit anderen Leuten teilen können, um uns schnell Feedback einzuholen. Einfach super!

Nachdem du das Plugin installiert und aktiviert hast, hast du beim Bloggen in der rechten Seitenleiste plötzlich eine weitere Funktion: „Öffentliche Vorschau aktivieren“.

Wenn du diese Checkbox anklickst, öffnet sich ein kleines graues Feld mit einem Link. Diesen Link kannst du einfach kopieren und verschicken. Nur die Leute mit diesem Link können dann deinen noch nicht veröffentlichten Blogartikel lesen.

TIPP: Die öffentliche Vorschau für Beiträge funktioniert nur für 48 Stunden. Um diese Zeit zu verlängern, gibt es das Plugin namens Public Post Preview Configurator. Die einzige Möglichkeit, in diesem Plugin etwas zu konfigurieren, besteht in der Angabe, wie viele Stunden lang deine öffentliche Vorschau für Blogartikel zugänglich sein soll. Gebe hier am besten 240 ein (=10 Tage Vorschauzeit). Wichtig: dieses Plugin heißt in in deinem Backend „Konfigurator für Öffentliche Vorschau“.

LuckyWP Table of Contents:

Mit LuckyWP Table of Contents kannst du ganz einfach eine schöne Inhaltsangabe in deine Blogartikel einfügen. Besonders nützlich ist eine Inhaltsangabe bei epischen Blogartikeln. Ich persönlich habe das so eingestellt, dass die Inhaltsangabe nur bei Blogartikeln erscheint und sie erst ab 4 Zwischenüberschriften eingeblendet wird. Oben in diesem Blogartikel siehst du dieses Plugin in Aktion.

Das sind meine Einstellung im 1. Reiter: „Allgemein“.
Im 2. Reiter unter „Erscheinung“ legst du fest, wie deine Inhaltsangabe aussehen soll.
Im 3. Reiter („Automatisch hinzufügen“) stellst du ein, dass deine Inhaltsangabe in jeden deiner Blogartikel eingefügt wird. Und zwar nach der Einleitung.

SEO-Plugins

Rank Math SEO oder YOAST SEO: Sehr gute und leicht zu bedienende SEO-Tools. An Yoast gefällt mir, dass der Flesch-Reading-Ease eingebaut ist. Damit kannst du ganz einfach den Lesbarkeitsindex deines Blogartikels berechnen lassen. Rank Math hingegen hat mehr Funktionen, die bei Yoast kostenpflichtig sind (ich nutze aktuell die kostenlose Version von Rank Math SEO). Für mich persönlich reicht Yoast vollkommen aus, ich brauche die zusätzlichen Rank-Math-Funktionen nicht.

Blog2Social

Mit Blog2Social kannst du direkt aus WordPress heraus deine Blogartikel auf Facebook, LinkedIn, Pinterest und sogar Instagram teilen. Ich finde das Plugin super, denn damit erspare ich mir, in jedes der einzelnen Social Networks zu gehen und dort extra Postings für meine Blogartikel anlegen zu müssen. Mit diesem Plugin könnte ich das Posten meiner Blogartikel auf Social Media komplett automatisieren aber ich schreibe die Texte immer gerne noch etwas um, damit sie besser für die jeweilige Plattform passen. Die ersten 30 Tage kannst du das Tool kostenlos testen, danach hast du eine kostenlose Version mit eingeschränkten Funktionen zur Verfügung.

Weitere WordPress-Plugins:

  • Um die Zugriffe auf meinem Blog für die VG Wort zu zählen, nutze ich das WordPress-Plugin Worthy.
  • Mit Kadence Blocks kann ich mit einem Mouse-Klick schöne Content-Elemente in meine Seiten bzw. Blogartikel ziehen.
  • Gegen Spam-Kommentare nutze ich Antispam Bee.
  • GDPR Cookie Consent nutze ich für meinen Cookie-Banner.
  • UpdraftPlus: Das wahrscheinlich beste Plugins für automatische Backups, das schon in der kostenlosen Version sehr viel kann. Ich habe Updraft so eingestellt, dass es mir automatisch die Backups meiner Webseite in meinem Google Drive speichert. Hier findest du meine Einstellungen für dieses Plugin:

  • OMGF: Mit diesem Plugin bindest du Google Fonts (= Schriften) lokal ein. Das ist wichtig, um sicher vor Abmahnungen & Co. zu sein.
  • Wordfence: Damit sichern wir unsere Webseite vor Hackerangriffen ab. Mit Wordfence können wir u. a. eine 2-Faktoren-Authentifizierung einschalten – und das reicht schon, um ca. 99 % aller Hackerversuche abzuwehren.

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