Wie viel Arbeit, Aktivität, Lernen und Neues passt in einen Monat? Frag den Januar! Der erste Monat des Jahres startet zwar immer ganz behäbig mit einem Feiertag und Ferien bzw. Urlaub, aber dann holt er wieder alles nach. Und dieses Jahr muss ich wirklich mal die Frage nach der Work-Life-Balance beantworten…

Mein Geburtstag – ein wilder und wunderschöner Tag

Dieses Jahr war mein Geburtstag besonders ereignisreich. Dazu beigetragen hat auch ein Autounfall einige Tage vor meinem tatsächlichen Geburtstag. Am 09. Januar stand ich nämlich erst mal im Stau. Und zwar an einer ungewöhnlichen Stelle in Stuttgart: dort, wo es von Riedenberg steil nach Birkach runter geht. Am Morgen hatte es geschneit. Aber das war nicht einfach nur Schnee, sondern Blitzeis! Genau vor mir: ein Auffahrunfall. Ich konnte den Unfall gar nicht genau einsehen, so viele Autos waren darin verwickelt und ich hatte keine Lust, Teil des Dramas zu werden. Ok… da stand ich nun also und habe den Motor ausgeschaltet. Und was macht man so, wenn man im Auto steht…? Ich scrolle durch Facebook. Und dann lese ich da: wegen meines Geburtstages, der bald ansteht, spendet Facebook einen Euro für eine Einrichtung meiner Wahl. Ich so: sofort die Kinderhilfe Siebenbürgen ausgewählt. Und Facebook so: schreib doch noch einen Text zu deiner Spendenaktion. Noch bevor ich den Text für die Spendenaktion fertiggestellt habe, spenden die ersten zwei Leute insgesamt 40 Euro. Ohoh, denke ich mir, denn in meinem Text habe ich geschrieben: ich verdopple die Summe, die für die Aktion zusammenkommt. Ich habe mit ungefähr 150 Euro Spendenziel gerechnet, denn das war von Facebook so vorgeschlagen. Am Abend sind es schon fast 200 € :-D Und bis zu meinem Geburtstag sollten es noch viel mehr werden.
Fast forward: der 18. Januar 2019, mein 39. Geburtstag. Früh am Morgen schreibe ich auf Facebook, dass mich Glückwünsche sehr freuen und ich mich noch viel mehr über ein Gespräche oder Treffen freuen würde! Schnell trudelten dann die ersten Termine für Mittagessen und Zoom-Termine ein. Rozana schickt mir per Messenger Fotos, die wir 2009 in meiner damaligen Wohnung in der Stuttgarter Innenstadt gemacht haben. Unsere ganz persönliche 10yearChallenge. Krasse Zeitreise.

Rozana und ich im Jahr 2009

Am Mittag habe ich einen Termin: ich treffe mich mit Johannes Ellenberg an der Universität Stuttgart zum Mittagessen. Wir unterhalten uns über tausend Dinge: Selbständigkeit, Familie, Onlinebusiness, Kurse – und natürlich: Mindset. Und er schenkt mir sein Buch „Der Startup Code„. Danke schön!
Danach: ab nach Hause. In der S-Bahn werfe ich einen Blick auf meine Spendenaktion bei Facebook: oha, schon knapp 500 €! Zuhause schreibe ich noch schnell einen Newsletter für den SOMBA-Launch. Dann packe ich den Kleinsten ein und radle zum Neujahrsfeuer der Feuerwehr Birkach. Die haben auf einem Feld hunderte Weihnachtsbäume aufgetürmt und das Ganze dann abgefackelt. Was für ein Riesenspektakel!

Das Neujahrsfeuer 2019 in Stuttgart-Birkach

Dann wieder schnell nach Hause (die Haare rochen so schön nach Lagerfeuer) und mich an den Laptop setzen. Denn es stand der 3. Profit-Workshop von Sigrun im Zuge ihres SOMBA-Launches an.
Bis zum Ende der Spendenaktion sind übrigens 539 € zusammengekommen. Was für ein Geburtstag! Danke ♥

SOMBA-Launch – wie war das nochmal mit der Work-Life-Balance?

Soll ich, soll ich nicht? Ich habe mich sehr spät dazu entschieden, mich bei meinem Businesscoach Sigrun als Affiliate für den Launch ihres Businessprogramms SOMBA zu bewerben. Ich meine: kleine Email-Liste, kleine Kinder und tausend To-Do’s. Und ihr Launch fällt voll in den Januar – das ist wegen der Prüfungswochen der intensivste Monat an der Hochschule. Aber ich habe mir gedacht: ich probiere es einfach mal. Wenn ich von jemandem das Launchen lernen kann, dann von Sigrun. Denn eines der größten Hürden in meinem Business ist nämlich das Launchen. Jedes Produkt, jede Dienstleistung muss gelauncht werden, sonst gibt es keine Verkäufe. Ich habe mich also Mitte Dezember beworben und habe auch sehr schnell die Zusage bekommen. Und dann ging es auch schon los, von 0 auf 100! Im Zuge dieses Launches habe ich dann auch endlich eine eigene Facebook-Gruppe eröffnet bzw. eine frühere Challenge-Gruppe recycelt. Denn ich habe irgendwann festgestellt: ich habe zwar viele Gruppen – aber keine einzige Sympatexter-Facebook-Gruppe! Und ich habe eine eigene Launch-Gruppe eröffnet, speziell für diesen SOMBA-Launch. An meinem Geburtstag (18.01.) hat Sigrun den „Cart“ eröffnet, ab da konnte man den Jahreskurs kaufen. Deadline war der darauffolgende Mittwoch.
In diesem Launch habe ich sehr viele Live-Videos gemacht und viele Gespräche geführt. Am 21. Januar z.B. hatte ich 4 Zoom-Interviews nacheinander (à 60 Minuten). Der ganze Launch war eine sehr intensive Zeit und ich habe so unglaublich viel dabei gelernt. Aber: ich hing, wenn ich nicht gerade an der Hochschule oder unterwegs war, quasi ununterbrochen am Laptop.

Sympatexter im Launch-Modus

 

Kein Schlachtfeld, sondern der ganz normale Launch-Wahnsinn

Das hieß dann, neben den ganzen anderen Projekten, die ich neben dem Launch hatte: kein Sport, keine Zeit für mich, keine Gelegenheit zum Reflektieren. Ok, das Einkommen stimmt zwar – aber davon habe ich nichts, wenn ich ausbrenne. Ich muss da eine Lösung finden (ich weiß, ich sage das seit Monaten).

Prüfungswochen – mein 5. Semester geht zu Ende

Ich unterrichte schon seit Oktober 2016 an der Hochschule für Kommunikation und Gestaltung. Und immer wieder frisch zu den Prüfungswochen kommt eine Melancholie in mir auf: ich habe die Studenten ein oder zwei Semester auf ihrem Weg begleitet und dann heißt es: die nächsten, bitte!
Dieses Semester war besonders intensiv für mich, denn ich habe drei Vorlesungen in zwei Studiengängen gehalten. Am Dienstag, 29. Januar habe ich dann die letzten Prüfungen abgenommen. Und auch in diesem Semester hoffe ich, dass der Kontakt zu den Studenten erhalten bleibt. Das ist auch einer der Gründe, warum ich in der ersten Vorlesung immer eine Übung mache: Selbstdarstellung auf Xing und/oder LinkedIn. Wenn sie ein Profil auf diesen Netzwerken erst einmal haben, nutzen die meisten es auch. Und fast immer gibt es nach einem oder zwei Semestern irgendwelche Xing-Erfolgsgeschichten: Praktikum gefunden, ersten Job geangelt – ganz ohne Bewerbung usw. Und ich sehe dann auch, wohin es sie verschlägt. Hach, noch einmal Studentin sein… :-)

Das letzte Mal am Kopierer für dieses Semester: 29. Januar 2019

Was sonst noch im Januar 2019 los war

Ich habe Silvester verschlafen. Es war eine Mischung aus „keine Lust auf das Geböllere“ und krankem Kind. Der stinkende Feinstaubnebel und die Müllberge am nächsten Tag hatten was apokalyptisches.
Adda macht dicht! Ich war überrascht, schockiert, traurig als ich erfahren habe, dass DIE Design-Agentur Stuttgarts zumacht. Ich so: waruuuum?? Bei ADDA habe ich einige meiner tollsten Projekte gemacht wie z.B. Goka und #DoArtYourself. Bei ihrem Agenturflohmarkt (alles musste raus! Mit fünf Ausrufezeichen!) habe ich dann noch Fotoequipment gekauft.
Den Kindergeburtstag im Indoor-Spielplatz habe ich erstaunlich gut überlebt. Man merkt, dass die Kinder älter werden. Sie möchten gar nicht mehr mit Mama die Riesenrutsche runterrutschen.

Ausblick auf den Februar 2019

  • Endlich mal ein professionelles Newsletter-System: Umstieg auf Active Campaign
  • Relaunch der Sympatexter-Webseite (hoffentlich)
  • Wir nehmen uns das Thema Facebook Ads und Videos vor