Nach über 4 Jahren im Onlinebusiness weiß ich: Der vielleicht beste Start in dein Onlinebusiness ist dein Blog. Mit unserem Blog legen wir eine stabile Grundlage für unsere Sichtbarkeit. Und wir lernen so unglaublich viel beim Bloggen, das wir für unser Onlinebusiness brauchen: technisches Knowhow, Social-Media-Grundlagen und SEO – um nur ein paar Schlagworte zu nennen. Mittlerweile habe ich hunderte Selbständige dabei unterstützt, ihren Blog und damit auch ihr Onlinebusiness aufzubauen. In diesen Jahren hat sich gezeigt: Wer die To-Dos in der richtigen Reihenfolge angeht, kommt viel schneller voran mit seinem Onlinebusiness, erreicht schneller viel Traffic und macht mehr Umsatz.

Wenn du die To-Dos in diesem Blogartikel in dieser Reihenfolge konsequent umsetzt, erreichst du heute in 6 Monaten etwa folgende Ziele:

  • 500 Newsletter-Abonnenten
  • 500 Follower bei Instagram
  • 500 Abonnenten deiner Facebook Fanpage
  • 2.000 monatliche Webseitenbesucher
  • 26 Blogartikel

Damit bist du gut gerüstet für deinen Onlinebusiness-Start! Also, lass uns anfangen!

Deine To-Dos für Monat 1 in deinem Onlinebusiness:

All about Blog: Im 1. Monat liegt dein Fokus auf deiner Webseite und auf dem Aufbau deines Blogs. Damit legst du die Basis für dein erfolgreiches Onlinebusiness.

1. Erstelle deine Webseite und lege die technischen Grundlagen

  • Lege jetzt die Grundlage für dein Onlinebusiness und das ist: Deine Webseite! In Blogs und bei YouTube gibt es viele gute Anleitungen, wie du eine Domain sicherst und deine Webseite aufsetzt. Meine 5 wichtigsten Tipps für deinen Blog- bzw. Webseitenstart findest du hier in diesem Blogartikel. Allen voran: Benenne deine Webseite bzw. Domain nach dir selbst. Und setze jetzt schon auf eine zukunftssichere Lösung und hole dir ein selbst gehostetes WordPress-Blog. Das kannst du bei den meisten Hoster ganz easy mit einer 1 Klick-Installation aufsetzen. Die meisten Hoster haben tolle How-To-Videos bzw. Anleitungen! Hier bei Finn von Blogmojo findest du eine tolle Anleitung, wie du deinen WordPress-Blog aufsetzt.
  • Mache deine Webseite rechtssicher und kümmere dich jetzt um die Themen Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Banner. Einen einfachen Generator für dein Impressum findest du hier (dort wirst du auch fündig zum Thema Datenschutzerklärung). Bei Cookie Bannern hast du eine große Auswahl. Ich empfehle in meinen Kursen z. B. das Pixelmate-Plugin, Borlabs oder das Real Cookie Banner.
  • Facebook Pixel: Auch wenn du „erst“ in einigen Monaten so richtig mit deinem Onlinebusiness starten willst, ist es sinnvoll, wenn du jetzt schon damit anfängst, dir deine „Audience“ aufzubauen, der du später deine Werbung ausspielen kannst. Hole dir dafür ein Werbekonto bei Facebook und binde dein Facebook-Pixel auf deiner Webseite ein. Hier findest du die Anleitung direkt aus dem Hause Facebook dafür.
  • Ein Statistik-Tool: Das bekannteste Statistik-Tool ist Google Analytics – du kannst aber auch ein vergleichbares Tool nutzen. Wichtig: Installiere das Statistik-Tool sehr früh, damit du schon früh deinen Webseitentraffic analysieren kannst!
  • Google Search Console: Mit diesem Tool siehst du, mit welchen Google-Suchanfragen die Leute auf deiner Webseite gelandet sind. Das ist ein sehr wertvolles Tool, mit dem wir sehr viele gute Ideen für Angebote/Content entwickeln können. Zudem können wir mit der Google Search Console frühzeitig SEO-Probleme erkennen.

2. Fange jetzt an zu bloggen

Jetzt ist es wichtig, dass du anfängst, Content zu erstellen und dass du damit sichtbar wirst. Ein Blog braucht ca. 6 Monate, bis er so richtig anläuft und bis wir erste Ergebnisse sehen. Angenommen, du bist jetzt noch angestellt und stehst kurz vor deiner Kündigung. Dann kannst du deine Kündigungsfrist nutzen, um deinen Blog aufzubauen. Du weißt nicht, über was du bloggen kannst? Hier findest du meine 10 besten Themenvorschläge für deinen Blog.

Sobald du ein paar Blogartikel hast: Packe 3 oder, noch besser, 6 Blogartikel als Teaser (also als Kurzversion nur mit dem Beitragsbild, Headline und Veröffentlichungsdatum) auf deine Startseite. So ziehst du die Leute direkt von deiner Startseite in dein Content-Universum hinein und machst es ihnen leicht, deinen Content zu verschlingen :-)

Blogge ab jetzt regelmäßig mindestens einen gehaltvollen Blogartikel pro Woche! Diese Regelmäßigkeit ist gerade am Anfang wichtig, um einen Grundstock an Content aufzubauen und um mit deinem (zukünftigen) Onlinebusiness in Suchmaschinen gefunden zu werden. Bloggen hilft dir aber auch ganz persönlich: Du findest Klarheit über dich und dein Business und hast immer Content für Social Media und deinen Newsletter (siehe Monat 2 ;-)).

Blog-KPIs, schön und gut. Aber du hast nicht mal eine Idee, was du bloggen könntest? Ich habe da ein paar Vorschläge! ;-)

Lade dir hier meine 10 besten zeitlosen Ideen für deinen Blog-Redaktionsplan herunter! Diese Blogartikel verblogge ich auch selbst regelmäßig!

3. Baue deine Sichtbarkeit auf Social Media aus

Die beliebstesten Plattformen für Selbständige und Online-Unternehmer sind Instagram, Facebook und LinkedIn. Für den Anfang empfehle ich dir eine oder zwei Social Media Plattformen. Wenn du noch ganz am Anfang stehst und Technik-Ängst hast, empfehle ich dir, dich zuerst auf eine einzige Plattform zu konzentrieren (für die meisten ist Instagram die einfachste Plattform). Wenn du diese erste Social-Media-Plattform gemeistert hast, solltest du dich der nächsten Plattform zuwenden.

Mache regelmäßig Postings auf deinen Social-Media-Profilen, also mindestens 3 Postings pro Woche pro Plattform. Du musst nicht immer hochwertigen Content mit Mehrwert posten, du darf auch vermeintlich „kleine“ Dinge mit der Welt teilen: Einen Gedanken, einen Impuls, eine Anekdote oder einen Verweis auf deinen neuesten Blogartikel. Wichtig ist, dass du jetzt anfängst sichtbar zu werden und dich mit der Technik von Facebook, Instagram & Co. auseinandersetzt. Du brauchst jetzt noch keinen ausgefeilten Redaktionsplan und keine fertige Content-Strategie, denn das alles entwickelt sich mit dem Machen. Zudem kannst du später peinliche bzw. unschöne Postings immer noch löschen ;-)

So viele Selbständige drehen sich monatelang im Kreis bei der Frage: Wie soll mein Profil bei Instagram heißen? Mein Tipp: Nimm als Profilnamen einfach deinen eigenen Vor- und Nachnamen!

Das regelmäßige Posten von Hand ist dir zu anstrengend? Dann mein Tipp: Poste deine Blogartikel automatisch auf deiner Facebook Business-Page. Hier findest du meine Anleitung, wie du deine Blogartikel automatisch mit dem Tool IFTTT posten kannst.

Deine 3 To-Dos für Monat 2 in deinem Onlinebusiness:

Der 2. Monat steht ganz im Zeichen deines Newsletters. Unser Newsletter ist das wichtigste Umsatz-Tool in unserem Online-Business und unsere Listengröße (die Anzahl unserer Newsletter-Abonnenten) korreliert direkt mit unserem Umsatz. Daher hat der Aufbau unserer Liste hohe Priorität!

1. Setze deinen Newsletter auf

Setze deinen Newsletter auf und binde ihn auf deiner Webseite ein. Mein Tool-Tipp: Ich nutze für meinen Newsletter ActiveCampaign. Wenn du ein europäisches Tool nutzen möchtest: Ich habe schon viel Gutes über MailerLite gehört! Übrigens: Hier gebe ich dir 3 Tipps, wo auf deiner Webseite du deinen Newsletter einbauen kannst, so dass du noch mehr Abonnenten bekommst.

2. Launche deinen Newsletter

Setze dir eine Deadline, wann du deinen ersten Newsletter verschickst und achte darauf, dass diese Deadline maximal 7 Tage in der Zukunft liegt. Und dann heißt es: Rühre die Werbetrommel für deinen allerersten Newsletter! Hier erkläre ich, wie du deinen Newsletter launchst und die ersten 100 Abonnenten bekommst. Übrigens: „Launchen“ bedeutet, dass du deinen Newsletter bewirbst, also z. B. auf deiner Webseite, in Social Media und in deinem persönlichen Umfeld :-)

3. Verschicke deinen Newsletter regelmäßig

Du hast deine ersten 50 bis 100 Abonnenten? Super! Jetzt wird es Zeit, dass du ihnen regelmäßig deinen Newsletter zuschickst. „Regelmäßig“ bedeutet: Mindestens einmal alle 2 Wochen, auch wenn du erst 3 Abonnenten hast und eine davon deine beste Freundin ist ;-) Mit dieser Regelmäßigkeit legst du jetzt die Basis für deinen späteren Online-Business-Erfolg.

Du weißt nicht, worüber du in deinem Newsletter schreiben sollst? Mein Tipp: Abonniere ein paar Newsletter von deinen Wettbewerbern und schau dir an, worüber sie in ihrem NL schreiben. Oft verweisen Newsletter auf die aktuellen Blogartikel bzw. Podcast-Folgen. Bei einigen Newslettern gibt es wiederkehrende Formate bzw. Content-Elemente. Ich schreibe in meinen Newslettern oft einfach nur über News aus meinem Leben/Business.

Deine 3 To-Dos für Monat 3 in deinem Onlinebusiness:

1. Kümmere dich um deinen Zahlungsdienstleister

Als Freelancer und „normale“ Selbständige sind wir es gewohnt, Rechnungen zu schreiben. Im Online-Business nutzen wir hingegen v. a. Zahlungsdienstleister, über die Leute direkt unsere Angebote buchen und bezahlen können. Zahlungsdienstleister bieten Zahlungsarten, wie z. B. Vorkasse, Paypal, Kreditkarte und SEPA-Lastschrift. Diese Dienste aufzusetzen ist kostenlos. Sie finanzieren sich durch eine Transaktionsgebühr. Die geläufigsten Zahlungsdienstleister in meinem persönlichen Onlinebusiness-Umfeld sind:

  • Digistore24 bzw. CopeCart (ich selbst nutze zur Zeit Digistore als Zahlungsdienstleister)
  • Elopage oder Kajabi (bieten zusätzlich Kursplattformen)

2. Kreiere bzw. überarbeite deine Angebote/Produkte

Wenn wir ein Angebot in die Welt hinaustragen wollen, bringt das viele To-Dos mit sich: Wir müssen dieses Produkt im Detail beschreiben, einen Zahlungsdienstleister wählen und einen Preis festsetzen. Kein Wunder, dass sich viele Leute ewig davor drücken, ein konkretes Angebot auf ihre Webseite zu stellen! Merke: Ohne Angebot haben wir kein Business! Nur durch unser Angebot schaffen wir für uns selbst die Möglichkeit, Umsatz zu machen. Also let’s got, kreieren wir dein erstes Angebot!

Zur Inspiration: Schaue dir die Angebote von deinen Wettbewerbern genauer an und analysiere ihre Angebote. Meine Tipps für dein Angebot:

  • Du stehst noch komplett bei null? Dann kann dein allererstes Angebot ein kostenloses Kennenlerngespräch sein. Dafür kannst du Kalender-Tools nutzen, wie z. B. YouCanBookMe oder Calendly.
  • Dein erstes „richtiges“ Bezahl-Angebot kann eine Einzelsitzung sein. Das ist ein einfaches und niedrigschwelliges Angebot. Meine Einzelsitzung heißt „Ideen-Infusion„.
  • Du bist schon weiter im Business? Dann schnüre ein Coaching-Paket, also z. B. ein 6-Session-Paket. Es ist wichtig, dass wir schon früh im Business von Stundensätzen wegkommen. Dafür sind Pakete ideal!
  • Wichtig: Jedes Angebot braucht eine eigene Unterseite! Und: Entwickle Namen für deine Angebote, sodass sie nicht einfach nur „Coaching“ oder „Einzelsitzungen“ heißen, sondern z. B., wie bei mir: Ideen-Infusion, The Blog Bang, The Content Society usw.
  • Ich weiß, die Versuchung ist groß, gerade am Anfang viele neue Angebote zu erschaffen. Achte darauf, dass du am Anfang nicht mehr als 3 Angebote hast – und diese Angebote sollen sich klar voneinander unterscheiden! Je mehr ähnliche Angebote du hast, umso schwerer machst du deiner Zielgruppe, sich für ein Angebot von dir zu entscheiden!
  • Nachdem du dich in Monat 3 schon um deinen Zahlungsdienstleister gekümmert hast: Füge bei all deinen Bezahl-Angeboten einen Buchungs-Link dazu.

Tipp: Schreibe einen Blogartikel über dein Angebot! Schreibe, warum du dieses Angebot entwickelt hast, was du damit verändern möchtest und für wen es gedacht ist!

3. Mache deinen Abonnenten ein erstes Angebot per Newsletter

Erwähne und verlinke in deinem Newsletter dein Coaching-Angebot und schreibe z. B. über ein erfolgreiches Projekt bzw. nenne ein Testimonial (= eine Kundenmeinung). Damit die Leute auch wirklich eine Kaufbereitschaft entwickeln, solltest du vorher deinen Newsletter regelmäßig geschrieben haben.

Du kannst dein Angebot in deinen nächsten Newslettern als wiederkehrendes Element in eine extra Box einfügen oder unten in ein PS einbauen. Schau mal, wie das Franziska Bluhm ganz unten in ihrem Newsletter macht:

Deine 3 To-Dos für Monat 4 in deinem Onlinebusiness:

Der 4. Monat steht ganz im Zeichen deines Freebies. Ich habe ja meine ganz persönliche Neverending-Freebie-Story. Die Kurzversion: Ich habe ewig damit gewartet, ein Freebie zu machen, denn ich habe mich jahrelang im Kreis gedreht und mich gefragt, was das eine perfekte Freebie für mein Business sein könnte. Dann, als der Freebie-Knoten endlich geplatzt ist und ich es innerhalb von 2 Tagen online gebracht habe, hatte ich, ZACK, 2.000 Downloads in 6 Wochen. Welche Abenteuer ich in dieser Zeit erlebt habe, habe ich hier verbloggt.

Die Größe unserer Liste korreliert direkt mit unserem Umsatz. Listenaufbau ist immer eines der wichtigsten Dinge in einem Online-Business. Daher sollten wir darauf achten, dass unsere Liste täglich wächst. Besonders gut und verlässlich wächst unsere Liste mit einem Freebie.

Aber: Damit wir ein gutes Freebie erstellen können, brauchen wir Klarheit. Hier kommen die meisten Leute ins Stocken, denn wenn sie keine Klarheit darüber haben, was sie in ihrem Business eigentlich machen wollen, was sie verkaufen wollen und welches Problem ihre Zielgruppe hat, können wir auch kein gutes Freebie erstellen. Auch deshalb empfehle ich, das Freebie erst in Monat 3 zu machen. So haben wir zwei Monate Zeit, um zu bloggen und durch das Schreiben Klarheit zu finden.

1. Erstelle dein Freebie

Für ein erstes Freebie empfehle ich ein schlichtes PDF. Besonders gut als Freebie eignen sich Anleitungen, Checklisten und Ideen-Sammlungen. Ich erstelle alle meine Freebies mit dem Layout-Tool Canva. Du kannst Canva auch kostenlos nutzen, ich kann es sehr empfehlen! Eines meiner besten Freebies ist die Anleitung für die Erstellung deiner Über-mich-Seite, du kannst es dir hier herunterladen:

Deine großartige Über-mich-Seite – fertig an nur einem Tag!

In diesem Handout zeige ich dir alles, was du für deine sympathische, authentische und persönliche Über-mich-Seite brauchst. Hier findest du zahlreiche Beispiele und alle 10 Content-Elemente, die ich dir für deine klickstarte und sympathische Über-mich-Seite empfehle.

Mein Tipp: Versuche, ein wahrhaft episches Freebie zu erstellen, also ein Freebie, das unglaublich nützlich ist. Wichtig: Achte bei deinem Freebie darauf, dass man es gut ausdrucken kann. Daher: Vermeide große Farbflächen, weil das eine Tintenpatrone schnell erschöpft.

Du musst übrigens keine Freebie-Ängst haben, so wie ich das hatte: Du musst nicht gleich bei deinem ersten Versuch ein perfektes Freebie erstellen. Du kannst (und sollst!) dein Freebie regelmäßig überarbeiten. Wichtig ist einfach, dass du schnell ein erstes Freebie erstellst damit anfängst, deine Liste aufzubauen.

2. Bringe dein Freebie online

Der technische Part des Freebies kann für manche Leute zum echten Stolperstein werden. Mein Tipp: Wenn du nicht so technikaffin bist, hole dir hier Hilfe von einer Virtuellen Assistenz (Kurzform: VA), die sich mit Freebies auskennt. Denn um ein Freebie online zu bringen, brauchen wir eine Landingpage, die 1. und 2. Dankeseite und eine E-Mail-Automation, mit der das Freebie ausgeliefert wird. Hier in diesem Blogartikel habe ich den kompletten technischen Prozess beschrieben, wie ich selbst meine Freebies technisch umsetze:

Wichtig: Baue dein Freebie an strategisch wichtigen Stellen auf deiner Webseite ein! Das ist auf jeden Fall in deiner Navigation und in allen thematisch passenden Blogartikeln, z. B. mit einem Button oder einem Content-Element, wie dem hier ⬇️ ⬇️ 

3. Bewerbe dein Freebie organisch

Sobald dein Freebie und die Freebie-Anmeldeseite stehen, kannst du den Link zu dieser Anmeldeseite überall teilen. Um nur zwei Ideen zu nennen: Mache Postings auf Social Media und füge den Link zu deinem Freebie in deine E-Mail-Signatur ein.

In einigen Facebook-Gruppen gibt es jede Woche die Möglichkeit, die eigenen neusten Blogartikel oder eben auch Freebies zu teilen, wie z. B. in der FB-Gruppe „Abenteuer Home-Office„. Werde Mitglied von Facebook-Gruppen, die für dich thematisch relevant sind und bringe dich dort ein. Es ist ein Geben und Nehmen. Nutze diese regelmäßigen Postings, um deine Blogartikel und eben auch um dein Freebie zu teilen :-)

Ein möglicher Kollateral-Erfolg von deiner Aktivität in relevanten FB-Gruppen: Wenn in diesen FB-Gruppen Fragen zu deinem Thema gestellt werden, kannst du dich dort als Expertin profilieren und so z. B. die Abonnenten-Zahlen deiner Facebook-Businesspage erhöhen.

Dein Ziel sollte es sein, innerhalb eines Monats mindestens 50 Freebie-Downloads zu erreichen.

Deine 3 To-Dos für Monat 5 in deinem Onlinebusiness:

In diesem Monat geht es v. a. um Traffic! Jetzt stehen Suchmaschinen und Onpage-Optimierung im Vordergrund.

1. Erste Schritte mit Pinterest

Pinterest ist neben Google und YouTube eine der wichtigsten Suchmaschinen der Welt. Ich selbst verbuche Pinterest nach Google als zweitwichtigste Trafficquelle für meinen Blog. Pinterest ist spannend für alle Coaches, Heiler, Kreative und Expertinnen mit einem Blog! Im 5. Monat deines Online-Business solltest du dir ein Konto bei Pinterest anlegen (yay, es ist kostenlos!) und deine Expertenartikel dort „verpinnen“, sie also auf Pinterest auffindbar machen. Bei Anne Häusler findest du eine tolle Anleitung für Pinterest-Anfänger!

2. Beschäftige dich mit SEO und überarbeite deine Webseite

Du bloggst schon eine Weile und lernst viel durch „Learning by Doing“. Jetzt ist es an der Zeit, dass du tiefer in das Thema Suchmaschinenoptimierung einsteigst und dich intensiver mit Keywords, Yoast, Suchvolumen & Co. beschäftigst. Ich bin großer Fan davon, zuerst mit dem Bloggen anzufangen, bevor wir gleich das SEO-Handwerk lernen, denn SEO kann sehr technisch sein. Und da hilft es, wenn wir schon Blog-Erfahrung gewonnen haben.

  • Installiere jetzt das WordPress-Plugin Yoast. Hier in diesem YouTube Video von Oliver Pfeil erfährst du, wie du dieses Plugin installierst und einstellst. Überarbeite deine wichtigsten Blogartikel und optimiere sie mit Yoast.
  • Als nächstes: Optimiere deinen Blog und überarbeite deine Webseite. Denn in Monat 5 deines Online-Business haben sich schon mehrere Blogartikel, Unterseiten, Kategorien und Inhalte auf deiner Webseite angesammelt. Jetzt bringen wir da mehr Struktur rein, denn das mögen nicht nur deine Leserinnen, sondern auch die Suchmaschinen! Wie ich das mindestens einmal pro Jahr mache, habe ich hier in diesem Blogartikel erklärt: Räume deinen Blog auf!
  • Mittlerweile hast du schon einige Blogartikel und jetzt wird es Zeit, auf deiner Webseite die 2. Ausbaustufe zu zünden. Im 5. Monat deines Onlinebusiness weißt du schon viel besser, was du erreichen willst, wer deine Zielgruppe ist und was du anbieten möchtest. Daher ist jetzt der ideale Zeitpunkt, dass du deinen Claim entwickelst. Das ist ein kurzer, knackiger Satz, der deine Vision, Essenz bzw. Haltung in maximal 7 Worten zusammenfasst. So nach dem Motto: Just do it! Hier findest du mehr Infos zum Thema Claim und eine Anleitung, wie du deinen Claim entwickelst:

3. Schreibe eine Willkommens-Sequenz für dein Freebie

Bisher wird dein Freebie mit einer einzigen automatischen E-Mail ausgeliefert. Das ist ein super Start – aber um deine frischgebackenen Newsletter-Abonnenten so richtig in deine Welt hineinzuziehen, lohnt es sich, eine mehrteilige Willkommens-Sequenz zu schreiben. Ich empfehle 3 bis 5 Mails für diese Willkommens-Sequenz, am besten täglich eine Mail oder mit 2 Tagen Pause dazwischen. Hier einige Idee für deine Mail-Sequenz:

  • Mail 1: Auslieferung des Freebies, ganz kurzer Text, bedanke dich dafür, dass die Person dir ihr Vertrauen gibt.
  • Mail 2: „Hier ist nochmal das Freebie“ und warum du dieses Freebie entwickelt hast, inkl. Kundenstimmen zum Freebie.
  • Mail 3: „Wie läuft es mit dem Freebie? Schreibe mir zurück und berichte mir, ich bin neugierig!“
  • Mail 4: Die Next Steps nach dem Freebie. Schicke hier z. B. den Link zu einem deiner Blogartikel, in dem es darum geht, wie sie sich weiterentwickeln können.

WICHTIG: Du solltest das so einstellen, dass die Leute zuerst diese Automation (also diese Willkommens-Sequenz) durchlaufen und dann erst in deinem regulären Newsletter landen.

Deine 3 To-Dos für Monat 6 in deinem Onlinebusiness:

1. Listenwachstum mit Werbeanzeigen

Wenn dein Freebie organisch gut funktioniert, es also schon ohne Werbeanzeigen oft heruntergeladen wird, wenn du tolles Feedback darauf bekommst und sobald du deine mehrteilige Willkommens-Sequenz erstellt hast, dann ist es Zeit für Phase 2 deines Listenwachstums: Bewerbe dein Freebie mit Ads und baue so deine Liste kontinuierlich auf. Hier solltest du dir evtl. Unterstützung holen, denn das ist dann doch eine etwas technische Angelegenheit (ich mache unsere Facebook-Ads auch nicht selbst).

2. Schreibe deinen Newsletter einmal pro Woche

Erhöhe die Frequenz und schreibe deine Liste ab jetzt jede Woche einmal an. Das kommt dir viel vor? Es gibt Leute, die ihren Newsletter täglich schreiben und damit sehr erfolgreich sind! :-)

3. Plane deinen ersten Launch

Mit den Grundlagen, die du in den letzten 6 Monaten gelegt hast, bist du jetzt bereit für deinen ersten Launch! Jetzt, da du eine E-Mail-Liste und deine Sichtbarkeit auf Social Media aufgebaut hast, hast du ganz nebenbei auch viel Digital-Knowhow angesammelt. Dadurch wird dein erster Launch mit hoher Wahrscheinlichkeit viel erfolgreicher, als wenn du einen Kaltstart-Launch hinlegst. Die zwei häufigsten Launch-Methoden sind ein Webinar-Launch und ein Challenge-Launch. Ich bin ja überzeugte Challenge-Launcherin ;-) In diesem Blogartikel habe ich die 14 Zutaten einer richtig guten Challenge verbloggt: