Als Coaches, Berater und Dienstleister haben wir alle die gleichen Ziele:

  • besser in Google gefunden werden und mehr Sichtbarkeit
  • Anfragen bekommen und stressfrei Umsatz machen, ohne den Leuten hinterherzulaufen und ständig unsere Preise diskutieren zu müssen
  • unseren Wert klar kommunizieren und Kunden finden, die uns wertschätzen und die gut zu uns passen
  • die Go-To-Person für unser Thema werden und mehr Wirkung entfalten

Wenn du diesen Blogartikel liest, bist du sehr wahrscheinlich eine Expertin auf deinem Gebiet. Sobald du den Schritt zur Expertenmarke machst, kannst du sehr einfach einen Haken an diese 4 Ziele machen. Aber wie werden wir zur Expertenmarke? Eine der Hauptzutaten ist Zeit – hier gibt es keine Abkürzung. Unsere Expertenmarke ist das Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren und setzt sich wie ein Wimmelbild aus vielen einzelnen Bausteinen zusammen: teilweise sind es ganz kleine Dinge wie z. B. unseren Namen maschinenlesbar auf unserer Startseite aufzuführen (Nr. 6) und dann auch strategische Dinge wie z. B. regelmäßig Themen zu setzen (Nr. 56). Einige Dinge habe ich selbst noch nicht umgesetzt wie z. B. die Medien-Seite (Nr. 23). Aber hey, beim Thema „Expertenmarke“ heißt das Motto: Der Weg ist das Ziel ;-)

Natürlich ist die Voraussetzung für diese Checkliste, dass du bereits eine Expertin für dein Thema bist und sehr gut bist in dem, was du tust. Die zweite Voraussetzung für deine Expertenmarke: Du traust dich, mit deinem Namen und Gesicht für dein Unternehmen zu stehen. Und du stehst zu deinem Expertenstatus – selbst wenn du nicht alles in deinem Themenfeld abdeckst. So wie ich zum Beispiel: Ich bin Powerbloggerin – aber einen Blog von null aufsetzen mit einem selbstgehosteten WordPress-Blog? Da müsste ich selbst erst mal googlen ;-) Du willst jetzt den nächsten Schritt machen und von der Expertin zur Expertenmarke werden? Dann hake die Punkte in dieser Liste ab:

1. So baust du deine Expertenmarke auf deiner eigenen Webseite auf

  1. Hole dir deinen Vor- und Nachnamen als Domain und nutze diese Domain als deine Business-Webseite und als Dach für alle deine anderen Webseiten und Angebote. Ich empfehle dir, diese 4 Domains zu sichern:
  • www.VornameNachname.de
  • www.VornameNachname.com
  • www.Vorname-Nachname.de
  • www.Vorname-Nachname.com

Wähle dann z. B. www.VornameNachname.de als deine Hauptdomain und leite deine anderen Namens-Domains auf diese Hauptdomain um.

  1. Hole dir ein SSL-Zertifikat für deine Domain. Dann erscheint oben in der Adresszeile das geschlossene Schloss-Zeichen. Seiten OHNE dieses SSL-Zertifikat sind sofort verdächtig und wirken extrem unprofessionell!
Das kleine, geschlossene Schloss vor meiner URL zeigt: Diese Seite ist sicher.
  1. Schreibe deinen vollen Namen maschinenlesbar oben auf deine Startseite. „Oben“ bedeutet: im sichtbaren Bereich, bevor man scrollt. Wenn du jetzt schon deinen Namen als Bild oben auf deiner Webseite hast, dann reicht nicht! Denn: das können Suchmaschinen nicht lesen! Wenn du die einzelnen Buchstaben deines Namens mit der Mouse markieren kannst, ist dein Name maschinenlesbar.
Ich kann meinen Namen mit der Mouse markieren –> mein Name kann daher von Suchmaschinen ausgelesen werden.
  1. Deine Dreier-Kombo: Werde dir über dein Expertenthema klar und grenze es ggf. ein. Mein Expertenthema war zunächst „Texten“ – das war natürlich ein riesengroßes Feld! Jetzt habe ich es auf die Themen Bloggen eingegrenzt. Und das fühlt sich viel (VIEL) besser an. Es ist leichter, für ein spitzes Thema eine Expertenmarke zu werden als für ein großes Thema. Dir ist dein Expertenthema klar? Super, dann schreibe jetzt eine Dreier-Kombo: Führe 3 Begriffe auf, die auf einen Blick erklären, was du machst. Also z. B. „Bloggen, Content-Strategie und Newsletter-Marketing“. Das sollten ganz normale Begriffe sein, die auch gesucht werden (und keine Phantasie- oder Eigennamen). Setze deine Dreierkombo ganz oben und maschinenlesbar auf deine Startseite. „Maschinenlesbar“ bedeutet, dass auch Suchmaschinen wie Google deine Dreier-Kombo lesen können. Gut zu wissen: Wenn du mit der Mouse deine Dreier-Kombo markieren kannst, ist sie maschinenlesbar.
  2. Zeige ganz oben auf deiner Startseite ein richtig gutes Bild von dir, am besten im Querformat. Auf deiner Über-mich-Seite auch! Tipp: Mach ein professionelles Fotoshooting, bei dem du viele Bilder bekommst. Das lohnt sich, denn du wirst für deine Webseite, deinen Blog und deine Social-Media-Kanäle viele Fotos benötigen!
  3. Ein generisches „Willkommen auf meiner Webseite“ will zwar keiner lesen, ist dafür aber immer noch erstaunlich weit verbreitet. Wenn du so einen Satz auf deiner Startseite oder Über-mich-Seite hast: Streiche ihn sofort und ersetze ihn z. B. mit „Hi, ich bin ____!“ (⬅️ setze hier deinen Namen ein).
  4. Packe deine evtl. schon bestehenden Webseiten oder Landingpages unter das Dach deiner Expertenseite. Das bedeutet: Verlinke deine Produkte, Angebote und Projekte auf der Startseite deiner www.VornameNachname.de-Webseite. Wichtig: Diese Angebote, Produkte bzw. Projekte müssen einigermaßen zu deinem Expertenthema passen. Beispiel: Ich selbst habe auch noch einen Kochblog, den ich allerdings nicht auf sympatexter.com verlinke – das ist thematisch einfach zu weit weg von meinem Expertenthema.
  5. Schreibe deine Texte selbst! Das ist für Expertenmarken sehr wichtig: Gebe deine Texte gerade am Anfang nicht an Dienstleister raus! Ja, Texte zu schreiben, fällt dir vielleicht schwer, aber Schreiben ist eine Kernkompetenz, die jede Unternehmerin selbst beherrschen MUSS. Es lohnt sich extrem, sich hier durchzubeißen und diese Schreib-Kompetenz aufzubauen! Wenn du z. B. eine VA damit beauftragt hast, deine Webseite zu texten, empfehle ich dir, einen Termin mit ihr zu vereinbaren und dir diese strategisch wichtige Tätigkeit von ihr „zurückzuholen“ :-)
  6. Schreibe einen starken Claim für dich und dein Business (hier findest du meine Anleitung). Achte darauf, dass dieser Claim nicht generisch ist (wie z. B. „Coaching und mehr“ 🙄). Mein Claim heißt „Blog like nobody’s reading.“ Setze deinen Claim gut sichtbar und maschinenlesbar oben auf deine Startseite.
  7. Entwickle ein Logo. Dein Logo kann ein Bild aber auch eine Wortmarke sein (so wie mein Logo: Das ist meine eigene Handschrift). Aber Vorsicht vor generischen 0815-Logos: Viele Texter haben eine Schreibfeder als Logo. Das ist nicht so cool.
  8. Branding! Ein Claim und Logo sind ein super Anfang aber noch kein komplettes Branding. Ein professionelles Design sagt mehr als tausend Worte und ist für eine Expertenmarke unerlässlich. Daher meine Empfehlung: kümmere dich lieber früher als später um dein Design. Und: Lass dein Branding von einem Design-Profi erstellen. Wichtig: Bevor du das Thema Branding in Angriff nimmst, entwickle unbedingt zuerst deinen Claim! Sonst läufst du Gefahr, schon bald Teil der Schreibfeder-Logo-Fraktion zu werden.
  9. Schreibe einen Elevator Pitch und setze ihn auf deine Startseite. Schreibe in 1 bis 3 Sätzen: Wem hilfst du bei welchem Problem mit welchem Ergebnis?
  10. Strukturiere deine Startseite. Wichtig: schreibe keinen Text auf deiner Startseite, der länger ist als 150 Wörter! Längere Texte gehören auf deine Unterseiten, wie z. B. deine Über-mich-Seite und Blogartikel. Achte darauf, dass deine Startseite ihrer Verweisfunktion gerecht wird: Sie soll mit Links auf deine Angebote und auf deinen Content verweisen. Grenze Content-Elemente auf deiner Startseite klar voneinander ab, z. B. mit Zwischenüberschriften, einem Trennstrich oder einem farbigen Hintergrund.
  11. Erstelle für dich selbst ein „richtige“ E-Mail-Adresse: Also weder eine Gmail-Adresse noch eine info@-Adresse. Überlege dir: Wenn du 5 Mitarbeiter hättest, wie würden ihre E-Mail-Adressen aussehen? Bestimmt nicht info1@…, info2@… – warum sollte also ausgerechnet DEINE E-Mail-Adresse info@… heißen? Wenn du dir schon deinen Vor- und Nachnamen als Domain gesichert hast, könnte deine „richtige“ E-Mail-Adresse so aussehen: vorname@vornamenachname.de (klar, dann doppelt sich dein Vorname, aber egal).
  12. Schreibe eine gute und ausführliche Über-mich-Seite und stelle dort viele gute Fotos von dir zur Verfügung. Schreibe hier deine Heldengeschichte. Und, ganz wichtig: Schreibe ein Boilerplate (also einen Text über dich in der 3. Person Singular). Wenn jemand über dich berichtet oder du einen Gastauftritt z. B. in einem Podcast hast, können die Leute diesen Text ganz einfach kopieren. Ich garantiere dir: Dieser Text ist Gold wert! Aber natürlich nur, wenn deine Leser deine Texte mit der Mouse markieren und kopieren können. Es gibt Webseiten, da ist das nicht möglich 🙄
  13. Biete ein Angebot an. Erstelle für den Anfang eine einfache Angebotsseite für dein 1:1-Coaching. Das kann auch „nur“ eine einstündige Beratung sein. Mit der Zeit darf diese Angebotsseite anwachsen. Und wichtig: setze einen Preis an, der deinen Expertenstatus untermauert (also: nicht zu günstig).
  14. Gib deinem Produkt einen Namen – aber bitte nicht „Coaching“. Mein Text-Coaching heißt „Ideen-Infusion„. Ein guter Name wirkt Wunder. Trust me, I’m a Sympatexter ;-)
  15. Gestalte dein Angebot: Mache dein Angebot unwiderstehlich mit einem schicken Key Visual (=Bild), einem coolen Claim und einem aussagekräftigem Untertitel. Schöne Key Visuals kannst du z. B. mit Canva gestalten (ich gestalte ALLES in meinem Business mit Canva).
  16. Gestalte deine 404-Fehlerseite und schreibe da etwas persönliches/lustiges.
  17. Mache bei jedem deiner Texte den internen Like-Check: Gefällt dir, was du liest? Frage dich selbst: Würde ich mich selbst engagieren? Nimm jeden Satz unter die Lupe, der mehr als zwei Kommas enthält. Merke: Langweilige Texte ziehen langweilige Kunden an ;-)
  18. Duzen oder Siezen? Werde dir klar über deinen Idealkunden und spreche ihn direkt an. Manche Webseiten wirken auf mich, als ob die Person dahinter um jeden Preis eine direkte Ansprache vermeiden wollte – das schadet deiner Expertenmarke! Wichtig: Streiche, wo es nur geht, die man-Ansprache.
  19. Erstelle eine Medien- bzw. Presse-Seite: Du hattest einen Auftritt in einem Podcast? Du hast einen Gastartikel geschrieben? Du hattest ein Video-Interview? Oder wurde gar in einer Zeitschrift über dich berichtet? Sammle alle diese Inhalte und setze sie auf deine Medien- bzw. Presse-Seite. Verlinke von dieser Medien- bzw. Presseseite z. B. deine Gastartikel und sämtliche Podcast-Interviews, in denen du als Gast aufgetreten bist. Schreibe jeweils einen kurzen Text dazu: Worum ging es in dem Interview? Wer hat dich interviewt? Hier findest du meine eigene Presse-Seite, die kannst du gerne als Vorlage nehmen.
  20. Erstelle eine klare Navigation, mit der man gleich alle wichtigen Informationen zu dir findet: In die Hauptnavigation gehört deine Über-mich-Seite, dein kostenpflichtiges Angebot, dein 0-Euro-Angebot, deine Blog-Übersichtsseite und deine Blog-Kategorien, deine Medien-Seite und dein Newsletter. Dein Impressum und deine Datenschutzerklärung kannst du in deinen Footer packen, also nach ganz unten auf der Webseite.
  21. Entwickle ein Freebie bzw. ein 0-Euro-Angebot passend zu deinem Expertenthema und platziere es gut sichtbar auf deiner Webseite.
  22. Mache ein „Bekannt aus…“-Logo-Banner auf deine Startseite. Liste dort die besten Medien, Blogs, Podcasts und Zeitschriften auf, in denen du gefeaturet wurdest. Tipp: Lass dir die Nutzung dieser Logos freigeben :-)
 „Bekannt-von“: Logo-Banner von Janneke von „Blog your Thing“.

2. So stärkst du deine Expertenmarke auf deinem Blog

  1. Erstelle Blog-Kategorien für jeden Begriff aus deiner Dreier-Kombo. Befülle jede dieser Kategorien mit mindestens 3 Blogartikeln. Blogge dann monatlich mindestens 2 weitere Expertenartikel und baue so dein Content-Imperium auf.
  2. Immer nur Expertenartikel zu bloggen, ist langweilig. Blogge auch regelmäßig über persönliche Themen! Hier findest du eine Auswahl an möglichen Formaten.
  3. Apropos regelmäßig bloggen: blogge mindestens einmal alle 14 Tage. Noch besser ist es, wenn du einmal pro Woche bloggst. Das klingt nach viel Arbeit? Keine Sorge: Deine Blogartikel müssen nicht jedes Mal epische Ich-habe-das-Rad-neu-erfunden-Wälzer mit SEO-Fleiß-Sternchen sein. Sie dürfen auch kurz und knackig sein, wie ein Facebook-Posting :-)
  4. Deine Kunden, Freunde und Verwandten stellen dir ständig Fragen zu deinem Thema? Super! Sammle diese Fragen einem Ort, z. B. in deinem Bulletjournal oder in einem Trello-Board. Schreibe alle diese FAQs auf und verblogge sie nach und nach.
  5. Blogge deine Erfolgsprojekte bzw. Testimonials: schreibe mindestens 3 Blogartikel, in denen du über deine Arbeit berichtest und zeigst, welche Transformation deine Kunden durchmachen. Beweise deine Wirksamkeit und dass es zu tollen Ergebnissen führt, mit dir zu arbeiten. Wenn du Kreative bist: Zeige Vorher-Nachher-Bilder. Hole dir Testimonials deiner Kunden ein: Zitate und O-Töne, ob als Text oder Video. Zur Inspiration: Hier findest du mein Portfolio.
  6. Klicke auf einen deiner eigenen Blogartikel: Sieht man dich dort irgendwo? Gibt es ein Foto von dir entweder in der Sidebar (sieht man nur am Desktop) oder im Footer? Wenn nein: Füge ein Bild von dir ein, sodass man dich bei jedem deiner Blogartikel sieht. Ich habe sowohl in der Sidebar als auch im Footer ein Bild von mir, sicher ist sicher!
  7. Schalte die Kommentarfunktion ein und gebe deinen Lesern die Möglichkeit, mit dir ins Gespräch zu kommen.
  8. Erstelle eine Blog-Übersichtsseite und verlinke sie in deiner Hauptnavigation. Meine Blog-Übersichtsseite ist zwar nicht wahnsinnig hübsch, dafür praktisch ;-)
  9. Setze (mindestens) deine neuesten 3 Blogartikel als Teaser auf deine Startseite. Teaser sind kurze Anreißer: Deine Blogartikel erscheinen nicht in voller Länge.
Die 3 Blogteaser von Bärbel Gerhards Startseite: Top!

3. How to Expertenmarke in deinem Newsletter

  1. Füge bei jedem deiner Blogartikel einen Optin bzw. Anmeldeformalar für deinen Newsletter ein. Wenn du schon ein 0-Euro-Angebot (früher auch „Freebie“ genannt) hast: Füge das Anmeldeformular deines 0-Euro-Angebots zu jedem deiner Blogartikel hinzu! Ich habe das bei mir so eingestellt, dass der Verweis auf mein 0-Euro-Angebot automatisch unter dem Blogartikel erscheint. Ein Newsletter-Anmeldeformular auf deiner Startseite und Über-mich-Seite kann auch nicht schaden.
  2. Gestalte die 1. und 2. Dankeseiten deines Newsletters und aller deiner Freebie-Anmeldungen und zeige dort ein Bild von dir. Die 1. Dankeseite wird den Leuten sofort angezeigt, nachdem sie in deinem Anmelde-Formular ihren Namen und ihre E-Mail eingetippt und auf den Senden-Button geklickt haben. Auf dieser 1. Dankeseite steht dann z. B. sowas wie „Du hast gerade eine E-Mail von mir bekommen. Bitte klicke den Link in dieser E-Mail und bestätige, dass ich dir Mails schicken darf!“ Die 2. Dankeseite wird den Leuten angezeigt, sobald sie diesen Bestätigungs-Link in der E-Mail geklickt haben.
  3. Füge ein Bild von dir in deine Newsletter-Vorlage ein. Ich empfehle: Nimm ein kleines Bild von dir und setze es ganz oben in den Header oder ganz unten in den Abbinder deines Newsletters.
  4. Wähle eine persönliche Absender-Adresse. Auch hier gilt: eine info@-Adresse ist uncool. Achte darauf, dass du als Absender deines Newsletters klar zu erkennen bist!
  5. Gib deinen Lesern die Möglichkeit, deinen Newsletter zu abonnieren, ohne sich gleich für ein Freebie anzumelden. Ich nenne das den „nackten Newsletter“. Erstelle dafür eine eigene Unterseite mit der Newsletter-Anmeldung und verlinke diese Seite in deiner Hauptnavigation. Meinen nackten Newsletter findest du hier.
  6. Verschicke deinen Newsletter regelmäßig – mindestens alle 14 Tage!

4. So stärkst du deine Expertenmarke auf Social Media

  1. Verwende auf Social Media überall das gleiche Profilfoto: So erkennen dich die Leute viel schneller. Das ist dann dein sog. „Signature Picture“.
  2. Füge auf Social Media überall den Link zu deiner eigenen Webseite hinzu. Ich sehe so oft Facebook-Business-Seiten OHNE Link!
  3. Wenn du noch keine Facebook-Business-Seite hast: Erstelle sie :-) Nimm als Seitennamen deinen eigenen Vor- und Nachnamen bzw. deinen Künstlernamen. Hier zeige ich dir, wie du eine Facebook-Business-Seite erstellst.
  4. Wenn du schon eine Facebook-Business-Seite hast, aber sie z. B. wie eines deiner Angebote heißt: ändere den Seitennamen zu deinem eigenen Namen bzw. Künstlernamen.
  5. Apropos Facebook-Business-Seite: Überprüfe dort deine Angaben und aktualisiere sie. Scrolle auf deiner Facebook-Seite einfach ein bisschen nach unten, bis du bei „Info“ bist. Dort kannst du dann jedes Feld bearbeiten, indem du auf das Bleistift-Symbol daneben klickst.
Achte darauf, dass deine Infos und Angaben auf deiner Facebook-Business-Seite aktuell sind. Besonders wichtig: Füge den Link zu deiner Webseite hinzu!
  1. Füge ein schönes Headerbild bei Facebook hinzu – sowohl auf deinem persönlichen Profil als auch auf deiner Business-Seite.
  2. Ein schönes Headerbild bei LinkedIn und Xing (geht nur mit Premium-Account) kann ebenfalls nicht schaden!
  3. Dein Instagram-Konto ist privat? Schalte es öffentlich!
  4. Schreibe eine aussagekräftige Instagram-Bio und denke daran, deinen Namen in deiner Bio zu nennen. Es gibt so viele Profile auf Instagram, die z. B. „Schreibcoaching“ (oder so) heißen – aber der echte Name ist weit und breit nirgendwo zu sehen. Mein Username heißt „Sympatexter“, aber bei „Name“ steht bei mir „Judith Peters // Bloggerin“. So finden mich alle sowohl mit meinem Namen als auch mit meinem Künstlernamen.
  5. Verlinke dein Freebie in deiner Insta-Bio. Wenn du kein Freebie hast, dann verlinke deine neuesten Blogartikel (also eine Übersichtsseite deiner aktuellen Blogartikel).
  6. Du hast mehrere Instagram-Accounts? Einen persönlichen und einen Business-Account? Und beide Accounts liegen im Dornröschenschlaf, weil du zu selten postest? Dann lautet mein Tipp: Deaktiviere das Instagram-Profil mit weniger Followern und konzentriere dich voll auf EIN Instagram-Profil. Als Expertenmarke sind wir immer das Gesicht unseres Unternehmens – auch nach Feierabend und am Wochenende. Deshalb brauchst du in den meisten Fällen keine zwei Instagram-Profile! Achte darauf, dass der Name deines Profils dein eigener Name ist.
  7. Du hast bisher nur einen Gemeinschafts-Account bei Instagram mit einer anderen Person? Dann wird es Zeit, dass du dir einen eigenen Account zulegst :-)
  8. Stelle deinen Instagram-Account auf einen Business-Account um. Das wirkt nicht nur professioneller, sondern du hast dann auch zusätzliche Funktionen und kannst deinen Instagram-Account mit deiner Facebook-Business-Seite verknüpfen.
  9. Setze auf Social Media einmal pro Woche ein Thema, das dich aktuell beschäftigt. Fange mit dem Themensetzen auf einer einzigen Plattform an. Wichtig: Poste nicht auf jeder Plattform das Gleiche. Dieses ständige Crossposting auf Facebook, Instagram und LinkedIn ist echt ermüdend. Was du aber machen kannst: Du kannst den Text, den du als Newsletter verschickt hast, ein paar Tage später auf Social Media posten.
  10. Lege bei Facebook, Instagram & Co. den Fokus auf Diskussion, Austausch und Beziehung. Followerqualität vor Quantität. Wichtiger als viele Likes sind viele Kommentare. Solange du noch unter 1.000 Follower bei Instagram hast, sortiere regelmäßig aus: Bots, inaktive Follower, amerikanische GIs, Bitcoin-Gurus, Fakes – weg damit! Denn die werden nie bei dir kommentieren. Später, wenn du mehrere tausend Follower hast, wirst du das Raussortieren zeitlich nicht mehr schaffen – dann ist es aber sowieso nicht mehr so relevant :-)
  11. Achte auf einen professionellen und harmonischen Instagram-Feed. Das bedeutet NICHT, dass jedes deiner Bilder ein Hochglanzfoto sein muss oder dass du auf deine Instagram-Bilder dein Logo packen musst. Hier findest du 35 How-(not-)Tos für Instagram.

5. Expertenmarke reloaded

Irgendwann überstrahlt die Strahlkraft deiner Expertenmarke deine eigene Webseite bzw. Social-Media-Kanäle und wächst exponentiell. Die folgenden Punkte sind die Brandbeschleuniger (im Sinne von Bränding) deiner Expertenmarke:

  1. Schreibe Gastartikel auf anderen reichweitenstarken Blogs bzw. Webseiten.
  2. Werde Dozent:in bzw. Professor:in und unterrichte dein Expertenthema an einer Hochschule.
  3. Erstelle deinen eigenen Wikipedia-Artikel. Er wird nicht wegen Irrelevanz gelöscht? Herzlichen Glückwunsch!
  4. Schreibe deine eigene Kolumne in einem reichweitenstarken Medium – ganz egal, ob Print oder Online.
  5. Starte deinen eigenen skalierbaren Onlinekurs zu deinem Expertenthema.
  6. Komme mit deinen Branchenhelden ins Gespräch und bekomme von ihnen eine Mention (Erwähnung) auf Instagram, Facebook oder Twitter.
  7. Trete im Podcast und in Video-Interviews deiner Branchenhelden auf.
  8. Gewinne deine Branchenhelden als Kunden und lasse dir von ihnen ein Testimonial geben.
  9. Werde so sichtbar, dass du zu Podien, Talkshows und Expertenrunden eingeladen wirst.
  10. Du schaffst es aufs Titelblatt und in die Titelstory eines reichweitenstarken Mediums.
  11. Schreibe dein eigenes Buch. Und dann noch eins. Und noch eins…
  12. Halte einen TED(x)-Talk.
  13. Reiche deine Arbeiten für Preise und Awards ein, die spezifisch für dein Expertenthema sind.
  14. Netflix dreht eine Dokumentation über dich.

Ich ergänze diese Liste laufend. Dir fehlt ein Punkt? Schreibe mir an judith@sympatexter.com (dazu sage ich nur #14 😄).